Zusammenfassung
Die Dissertation regt dazu an, die derzeitige Lizenzierung von Patenten neu zu denken und die Verwertung der Vielzahl erteilter, derzeit aber ungenutzt bleibender Patente zu fördern. Hierzu arbeitet sie die Unzulänglichkeiten der vordergründig attraktiv erscheinenden, praktisch jedoch selten genutzten Lizenzbereitschaftserklärung nach § 23 PatG heraus, deren ursprüngliches Ziel einer Vereinfachung und Kostenreduzierung der Patentverwertung aktuell fehlschlägt. Komparativ zum chinesischen und britischen Recht formuliert sie zielführende gesetzgeberische Änderungen, die der Allgemeinheit noch während der zwanzigjährigen Patentlaufzeit die Nutzung patentierter Erfindungen gegen eine angemessene, vom DPMA ermittelte Vergütung ermöglichen sollen.
Abstract
This dissertation aims to rethink the current licensing of patents in order to enable the exploitation of the large number of granted but currently unused patents. Thus, it shows the deficits of the seemingly attractive but rarely used license of right under Section 23 of the German Patent Act, whose original goal of simplifying and reducing the costs of patent exploitation is currently being missed. In comparison to Chinese and British law, it formulates target-oriented legal amendments that could enable the general public to use patented inventions during the twenty-year patent term in return for appropriate remuneration determined by the German Patent and Trade Mark Office.
Schlagworte
China DPMA FRAND Open License Open Source Patentnutzung TRIPs Vereinigtes Königreich Zwangslizenz Deutschland Patentgesetz Gesetzesvorschlag Rücknahme Widerruf Standardisierung Vereinfachung Kosteneffizienz Covid-19 License of right Germany United Kingdom patent use legislative proposal withdrawal German Patent and Trademark Office- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 245–262 Literatur 245–262
- 263–267 Entscheidungsregister 263–267