»Ich habe mich geschämt, daß ich zu denen gehöre…«
Rettungswiderstand in der Wehrmacht im besetzten Polen 1939 bis 1945
Zusammenfassung
Mit dem Überfall auf Polen im September 1939 begann für die Bevölkerung eine Besatzungszeit, die gekennzeichnet war durch Terror und Ausbeutung. Nur wenige Wehrmachtsangehörige versuchten, in ihren Einsatzbereichen der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik entgegenzuwirken, indem sie Verfolgten halfen. Die vorliegende Studie untersucht Beispiele von »Rettungswiderstand« durch Wehrmachtsangehörige im besetzten Polen auf Grundlage einer sehr breiten Quellenbasis (u.a. Akten über die »Gerechten unter den Völkern« aus der Gedenkstätte Yad Vashem.)Wie gelang es ihnen, Verfolgte vor der Vernichtung durch den deutschen Besatzungsapparat zu bewahren? Handelten sie allein oder bezogen sie Mithelfer ein? Halfen sie spontan oder planten sie ihr Vorgehen? Wie verlief ihr Lebensweg nach 1945? Hatten sie auch nach dem Krieg Kontakt zu den Geretteten?
Schlagworte
Soldatenwiderstand Widerstand gegen die Nazis Naziverbrechen Nationalsozialismus Rettungswiderstand Wehrmachtsverbrechen Wehrmacht besetztes Polen Shoah Holocaust- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–43 1. Einleitung 11–43
- 300–344 6. Charakteristische Merkmale des Rettungswiderstands durch Wehrmachtsangehörige in Polen 300–344
- 345–349 7. Fazit 345–349
- 350–362 Anhang 350–362
- 363–363 Abkürzungsverzeichnis 363–363
- 364–364 Abbildungsverzeichnis 364–364
- 385–388 Danksagung 385–388