Zusammenfassung
Die Arktis wird voraussichtlich noch in diesem Jahrhundert nicht mehr ganzjährig von Eis bedeckt sein, sodass die Schifffahrt in der Region zunehmen wird. Es ist damit an der Zeit, die rechtlichen Rahmenbedingungen dieser Entwicklung zu untersuchen. Die Arbeit bedient sich der Theorie des kollektiven Handelns und fragt, inwiefern die Arktis als Allgemeingut geschützt und reguliert werden kann. Dabei werden (inter)nationale Regelungen sowie regionales Soft Law und privat gesetztes Recht in die Analyse einbezogen. Es wird argumentiert, dass ein umfassender Regulierungsrahmen geschaffen werden muss, in dem die verschiedenen rechtlichen Instrumente ineinandergreifen und interagieren.
Abstract
Before the end of this century, the Arctic will no longer be covered by ice all year round, resulting in increased Arctic shipping. It is therefore time to examine the legal framework for Arctic shipping and in particular (inter)national regulations as well as regional soft law and privately set law. The existing regulations are examined in the publication from the perspective of the theory of collective action in order to determine the extent to which they can protect and regulate the Arctic as a common. The work comes to the conclusion that a comprehensive regulatory framework must be created in which the various regulations interact.