Nancy Cunards Negro

doi:10.5771/9783748941330

Nancy Cunards Negro

Erschienen 2020

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783748941330
ISBN print: 978-3-96196-136-8
ISBN online: 978-3-7489-4133-0
kursbuch.edition, Hamburg kursbuch.edition, Hamburg

Zusammenfassung

Die grandiose Neuedition eines legendären Klassikers, der die afroamerikanische Kultur feiert und einmalig vielfältig in die aktuellen Debatten einbettet.

»Die ehrgeizigste Anthologie, die je über Schwarze versucht wurde.« New York Times

Fast die gesamte Erstauflage von »Negro«, das Standardwerk zu afroamerikanischer und karibischer Kultur aus dem Jahr 1934, fiel im Zweiten Weltkrieg den deutschen Bomben auf London zum Opfer. Herausgegeben von der Milliardärstochter, Feministin und Menschenrechtlerin Nancy Cunard. Die Erinnerung an dieses Buch über die Kunst, Musik und Literatur Afrikas, Afroamerikas und der Karibik war fast schon in Vergessenheit geraten. Einzig eine gekürzte englische Taschenbuchausgabe sowie eine französische Edition hielten sie am Leben.

Der Kulturpublizist, Musik- und Hörspielautor Karl Bruckmaier wagt sich knapp 90 Jahre nach Erscheinen an dieses einzigartige Kompendium mit faszinierenden literarischen und künstlerischen Beiträgen heran: In einer Zeit, in der das Thema Rassismus und dessen Bekämpfung rund um den Erdball wieder ganz oben auf der Agenda der Öffentlichkeit stehen. Der Tod von George Floyd ist der traurige Bezugspunkt der Gegenwart, gleichzeitig ist das Buch ein Statement gegen jegliche Form von Rassismus einst und jetzt.

Karl Bruckmaier wählte etwa 30 relevante Texte aus Nancy Cunards legendärer Zusammenschau aus und macht sie in seiner Übersetzung zusammen mit Isabella Bruckmaier erstmals auf Deutsch zugänglich. Unter anderem mit Beiträgen und Übersetzungen von oder zu Louis Armstrong, Samuel Beckett, William Carlos Williams, George Antheil, W.E.B. DuBois und Langston Hughes. Ein historisches Black-Pride-Dokument, ein Muss für alle, die die kraftvolle Vielfalt der Kunst feiern und ein großartiges Statement für Pluralität. Illustriert mit Bildern des international renommierten Fotografen Olaf Unverzart. Im Oktober 2020 erscheint von Karl Bruckmaier außerdem ein gleichnamiges Hörspiel mit Erstsendung auf Bayern 2.

Nancy Cunard (1896–1965) wurde in England als Tochter einer wohlhabenden und prominenten Schifffahrtsfamilie geboren. Sie war eine extravagante und freimütige Schriftstellerin, Exzentrikerin, Gesellschaftskritikerin sowie Gründerin von The Hours Press.

»Ein posthumer Triumph.« Publishers Weekly

Schlagworte

Musik Literatur Black History Story of Pop Die Story des Jazz kursbuch.edition Harlem Amerika Afrika Menschenrechte Kolonialismus Rassismus Geschichte People of Color Black Pride Diskriminierung Gesellschaft

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–5 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–5
6–12 VORWORT. NEGROKUSS KARL BRUCKMAIER KARL BRUCKMAIER 6–12
13–46 DAS SCHWARZE AMERIKA WILLIAM EDWARD BURGHARDT DU BOIS PHILLIS WHEATLEY WILLIAM EDWARD BURGHARDT DU BOIS PHILLIS WHEATLEY 13–46
47–48 AUCH ICH BIN AMERIKA LANGSTON HUGHES LANGSTON HUGHES 47–48
49–60 DAS WESEN DER SCHWARZEN ZORA NEALE HURSTON ZORA NEALE HURSTON 49–60
61–65 GOTT IN HARLEM NANCY CUNARD NANCY CUNARD 61–65
66–68 VERSCHWINDE, CHRISTUS LANGSTON HUGHES LANGSTON HUGHES 66–68
69–71 SOJOURNER TRUTH GLADIS BERRY ROBINSON GLADIS BERRY ROBINSON 69–71
72–72 MEIN PLATZ AUF DIESER WELT LANGSTON HUGHES LANGSTON HUGHES 72–72
73–78 HARRIET TUBMAN GLADIS BERRY ROBINSON GLADIS BERRY ROBINSON 73–78
79–80 WOVON DIE LADY TRÄUMT COUNTEE CULLEN COUNTEE CULLEN 79–80
81–90 DIE SCHWARZEN MÄDCHEN VON PASSENACK WILLIAM CARLOS WILLIAMS WILLIAM CARLOS WILLIAMS 81–90
91–91 SCHLECHTE ZEITEN JONATHAN H. BROOKS JONATHAN H. BROOKS 91–91
92–100 MUTTER CATHERINE ZORA NEALE HURSTON ZORA NEALE HURSTON 92–100
101–104 SPIRITUALS UND NEO-SPIRITUALS ZORA NEALE HURSTON ZORA NEALE HURSTON 101–104
105–110 IST DER AFRIKANER MUSIKALISCH? OLUWOLE AYODELE ALAKIJA OLUWOLE AYODELE ALAKIJA 105–110
111–128 DIE SPIRALE – EINE METHODE ZUR BESCHREIBUNG SCHWARZER MUSIK GEORGE ANTHEIL GEORGE ANTHEIL 111–128
129–156 LATER WILL BE FINE – FOTOESSAY OLAF UNVERZART OLAF UNVERZART 129–156
157–158 ZWISCHENFALL IN BALTIMORE COUNTEE CULLEN COUNTEE CULLEN 157–158
159–164 TÖDLICHE MENSCHENFREUNDLICHKEIT ANDRÉ BRETON ANDRÉ BRETON 159–164
165–170 LOUIS ARMSTRONG ROBERT GOFFIN ROBERT GOFFIN 165–170
171–173 MEMPHIS BLUES STERLING BROWN STERLING BROWN 171–173
174–188 AFRO AMERIKANISCHE PROTESTSONGS LAWRENCE GELLERT LAWRENCE GELLERT 174–188
189–191 DIE MUSIK DER KREOLEN MAUD CUNEY HARE MAUD CUNEY HARE 189–191
192–206 ONKEL MONDAY ZORA NEALE HURSTON ZORA NEALE HURSTON 192–206
207–210 GOLGOTA T. THOMAS FORTUNE FLETCHER T. THOMAS FORTUNE FLETCHER 207–210
211–220 DER AMERIKANISCHE KONGO ODER HENRY LOWRY MUSS BRENNEN WILLIAM PICKENS WILLIAM PICKENS 211–220
221–228 DER KÖNIG VON GONAVE JACQUES BOULENGER JACQUES BOULENGER 221–228
229–233 VOLK OHNE SCHUHE LANGSTON HUGHES LANGSTON HUGHES 229–233
234–236 DER SCHWARZE SOLDAT AUS DIXIE CARRIE WILLIAMS CLIFFORD CARRIE WILLIAMS CLIFFORD 234–236
237–246 BEI DEN KETTEN STRÄFLINGEN VON GEORGIA JOHN L. SPIVAK JOHN L. SPIVAK 237–246
247–252 ICH SCHLAGE JETZT ZURÜCK HENRY CROWDER HENRY CROWDER 247–252
253–260 AUFZEICHNUNGEN EINES SCHWARZEN BOXERS BOB SCANLON BOB SCANLON 253–260
261–261 SEHR VEREHRTER DOKTOR SOWIESO T. THOMAS FORTUNE FLETCHER T. THOMAS FORTUNE FLETCHER 261–261
262–270 EIN BESUCH IN HARLEM NANCY CUNARD NANCY CUNARD 262–270
271–272 ÜBERSETZER ANMERKUNGEN KARL BRUCKMAIER KARL BRUCKMAIER 271–272
273–275 NANCY CUNARD – EIN KURZPORTRÄT KARL BRUCKMAIER KARL BRUCKMAIER 273–275
276–280 QUELLEN 276–280

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