Abstract
Street photography shows the life of people in public space, unadulterated and authentic. However, this genre is in constant conflict with the personal rights of the people depicted. This topic has become particularly virulent because the production and publication of photographs have increased at an inflationary rate in recent decades. The dissertation analyses how German and European law - especially after the introduction of the GDPR - attempt to resolve the tense relationship between the photographer and the persons depicted, and shows that for legal dogmatic as well as for factual reasons, legislative intervention appears to be reasonable.
Zusammenfassung
Street Photography zeigt das Leben der Menschen im öffentlichen Raum, unverfälscht und authentisch. Damit befindet sich dieses Genre allerdings im ständigen Konflikt mit dem Persönlichkeitsrecht der abgebildeten Personen. Besondere Virulenz erfährt dieses Thema, weil die Anfertigung und Veröffentlichung von Fotografien in den letzten Jahrzehnten inflationär zugenommen haben. Die Arbeit analysiert, wie das deutsche und das europäische Recht – insbesondere nach der Einführung der DSGVO – das Spannungsverhältnis zwischen Fotograf und abgebildeter Person aufzulösen versuchen, und zeigt auf, dass aus rechtsdogmatischen wie aus tatsächlichen Gründen ein legislatorischer Eingriff sinnvoll erscheint.
Schlagworte
Abwägung APR Art. 2 i.V.m. Art. 1 GG Datenschutzrecht DSGVO Fotografie Grundrechte KUG Privatheit Straßenfotografie Verbreitung Veröffentlichung Recht am eigenen Bild Fotografierecht Straßenfotografen Bildnisschutz Öffentlichkeit Rechtsunsicherheit- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 21–32 Einleitung 21–32
- 229–246 5. Kapitel: Überlegungen zu einem neuen rechtlichen Rahmen für die (Straßen-)Fotografie 229–246
- 253–270 Literaturverzeichnis 253–270
- 271–272 Abbildungsverzeichnis 271–272