Zusammenfassung
Die Ergebnisteilhabe der Gesellschafter einer unternehmenstragenden Personengesellschaft weist eine besondere Brisanz auf: Zunächst stehen das Selbstfinanzierungsinteresse der Gesellschaft und das Ausschüttungsinteresse der Gesellschafter in Widerstreit. Bei der Ergebnisverteilung unter die Gesellschafter wollen diese sodann ihre jeweils geleisteten Beiträge angemessen abgegolten wissen. Beide Fragenkreise werden vom bisherigen Recht allenfalls unzureichend adressiert. Aufgrund der enormen Wirkkräfte dispositiver Vorschriften war trotz funktionierender Vertragspraxis eine Modernisierung des geschriebenen Rechts geboten. Die Arbeit untersucht, ob das MoPeG die Interessengegensätze nun in Einklang bringen und so die Schwächen des bisherigen Rechts kompensieren kann.
Abstract
The participation of the partners in the profits of a business partnership is particularly explosive: First of all, the self-financing interest of the company and the distribution interest of the partners are in conflict. In the distribution of profits among the partners, the latter then want to be adequately compensated for their respective contributions. Both issues are at best inadequately addressed by the current law. Due to the enormous impact of dispositive provisions, a modernisation of the written law was necessary despite functioning contractual practice. The study examines whether the MoPeG can now reconcile the conflicting interests and thus compensate for the weaknesses of the previous law.
Schlagworte
Ergebnisverteilung Gesellschaftsrecht Gewinnbeteiligung Gewinnverteilung Personengesellschaftsrecht Zivilrecht Wirtschaftsrecht Ergebnisverwendung Ergebnisteilhabe Dispositives Recht MoPeG- 181–202 Literaturverzeichnis 181–202