Zusammenfassung
Die sichtbaren Wandlungen am Arbeitsmarkt wecken für sämtliche Beschäftigte, die einem Verhandlungsungleichgewicht unterliegen, das gesteigerte Bedürfnis nach der Möglichkeit zum Abschluss von Tarifverträgen. Nicht zuletzt angesichts der Ausbreitung digitaler Arbeitsformen, die zu einer zunehmenden Verwischung der Grenzen innerhalb klassischer arbeitsrechtlicher Kategorien führt, beleuchtet die Arbeit insoweit das jüngst vor allem auf EU-Ebene viel diskutierte Spannungsverhältnis zum Kartellverbot. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Schutzzwecke und bestehender Zielkonflikte wird dabei für eine umfassenderen Ansatz plädiert, der solche Beschäftigte in den Mechanismus kollektivvertraglicher Vereinbarungen einbezieht.
Schlagworte
Crowdwork Digitalisierung Gegenmachtprinzip Gigwork Kartellkontrolle Kartellverbot Koalitionsfreiheit Konkurrenzprinzip Plattformökonomie Soloselbstständigkeit Sozialpartnerschaft Tarifautonomie Tarifvertrag Wettbewerbsbeschränkung Wettbewerbsfreiheit Arbeitnehmerbegriff Selbstständigkeit Koalitionen Tarifvertragsfreiheit Kollektivvertrag- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 29–45 Einleitung 29–45
- 399–412 Schlussbetrachtung 399–412
- 413–456 Literaturverzeichnis 413–456
- 457–458 Stichwortverzeichnis 457–458