In Sorge um Gesellschaft, Kirche und Amt
Evangelische Pfarrerinnen und Pfarrer in den langen 1960er-Jahren
Zusammenfassung
Die Hilfe für andere und eine Sensibilität für deren Nöte und Gefährdungen gehört zu den klassischen Merkmalen des Pfarrberufes. Pfarrerinnen und Pfarrer sorgen nicht nur für andere Menschen in ihrer Berufspraxis, sondern sie sorgen sich auch um andere Menschen. Pfarrerinnen und Pfarrer üben eine „sorgende Profession“ aus.
Für den Pfarrberuf sind demnach Handlungsmuster typisch, die sich am Wohle des Nächsten orientieren, und Deutungsmuster typisch, die einen besonderen Fokus auf Gefährdungen legen. Diesen Mustern geht Jonas vom Stein in einer zeithistorischen Studie nach, die in den „langen 1960er-Jahren“ verortet ist. Dabei wird auf die Methoden der Wissenssoziologischen Diskursanalyse zurückgegriffen.
Schlagworte
Gesellschaft Klerus Politik Religion Theologie Wandel Sorge Pfarrberuf Sorgende Profession Die langen 1960er Jahre 1968 und die Kirche- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 11–24 1. Einleitung 11–24
- 316–318 8. Schlussbemerkungen 316–318