Spiel nicht mit den Schmuddelkindern?
Eine multiskalare Analyse von Effekten der sozialen Komposition auf die Bildungswahlentscheidung am Ende der Grundschulzeit
Zusammenfassung
Es wird der kausale Effekt der sozialen Komposition verschieden skalierter sozialräumlicher Kontexte unter Berücksichtigung unterschiedlicher Schwellenwerte analysiert. Ermöglicht wird dies durch eine aufwändige und für den deutschen Kontext einzigartige Aufarbeitung verschiedener Datenquellen. Es zeigen sich zum einen heterogene Effekte der sozialen Komposition auf die Übergangswahrscheinlichkeit das Gymnasium zu besuchen, zum anderen wird der Mehrwert des methodisch aufwändigen Vorgehens deutlich. Die Ergebnisse zeigen, dass die soziale Komposition als ein soziale Ungleichheiten induzierender Faktor verstanden werden kann, was die Relevanz der Berücksichtigung räumlicher Faktoren auch für andere Forschungsgegenstände hervorhebt.
Schlagworte
Alphabetisierung Armut Diversität Gesellschaft Jugend Ungleichheit Skalierung Raum Soziale Ungleichheit soziale Komposition Schwellenwerte Geokoordinaten Geodaten SOEP kausal Bildungswahlentscheidung multiskalar Räumliche Analysen- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 25–30 1. Einleitung 25–30
- 95–120 3. Analysestrategie 95–120
- 121–126 4. Datengrundlage 121–126
- 127–144 5. Operationalisierung 127–144
- 145–236 6. Ergebnisse 145–236
- 237–250 7. Fazit 237–250
- 251–281 8. Literaturverzeichnis 251–281