Zusammenfassung
Das Buch ist ein historisches Zeugnis aus der Zeit vor der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan im Jahr 2021. In ihrer qualitativen Forschung zeichnet die Autorin die miteinander verwobenen Erzählungen der Erfahrungen von Leid, Solidarität und Hoffnung von Mädchen und jungen afghanischen Frauen nach und konzentriert sich dabei auf die subjektiven Realitäten und die Handlungsfähigkeit von Mädchen und jungen Frauen in Afghanistan. Sie kontextualisiert, wie Frauen in Afghanistan seit jeher als Spielball nationaler und internationaler Akteure ausgebeutet wurden und in welchem Ausmaß militärische und humanitäre Interventionen die Lebensrealitäten außer Acht gelassen haben.
Abstract
The book is a historical testimony from the time before the Taliban took power in Afghanistan in 2021. In her qualitative research, the author traces the interwoven narratives of girls' and young Afghan women's experiences of suffering, solidarity and hope, focussing on the subjective realities and agency of girls and young women in Afghanistan. She contextualises how women in Afghanistan have always been exploited as pawns of national and international actors and the extent to which military and humanitarian interventions have ignored the realities of life.