Graffitiprävention durch Eigentümerförderung
Eine Analyse des Projekts ‚Schmierflink‘ der Stadt Augsburg
Zusammenfassung
Graffitiprävention ist häufig „sprayerzentriert“ (z.B. durch Bereitstellung legaler Sprühflächen). Einige Kommunen wählen (ergänzend) eine opferorientierte Herangehensweise. Hierbei sollen Hauseigentümer:innen finanziell bei der Beseitigung illegaler Graffiti unterstützt und zur Reinigung betroffener Flächen animiert werden. Die Autor:innen analysieren diese Vorgehensweise anhand des Projekts „Schmierflink“ der Stadt Augsburg theoretisch und empirisch. Hierbei werden Interviews verschiedener involvierter Akteur:innen (darunter Personen aus der illegalen Szene) ausgewertet. Die Studie kommt zum Ergebnis, dass eine Hinwendung zum Opfer sinnvoll ist, aber eine Einbettung in ein umfassendes Präventionskonzept notwendig erscheint.
Schlagworte
§ 303 StBG Broken-Windows-Theorie Ehrenkodex Graffitikunst illegale Sprayer Sachbeschädigung Broken Windows Graffiti- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 17–22 A. Einführung 17–22
- 23–35 B. Vorbemerkungen 23–35
- 95–112 F. Diskussion 95–112
- 115–122 Literaturverzeichnis 115–122