Zusammenfassung
Wie stehen Methodenlehre und juristische Argumentation zueinander? Was ist juristische Argumentation, was „bloße“ Rhetorik? Das Lehrbuch zur juristischen Argumentationstheorie stellt die Modelle juristischen Argumentierens vor und unterzieht sie einer (kritischen) Würdigung. Das betrifft etwa die Argumentationsanalyse seitens der „Strukturierenden Rechtslehre“ und das sogenannte „pragma-dialektische“ Modell der Argumentation. Explizit warnt der Band vor einem postmodernen Irrationalismus, der die Regelorientierung juristischen Argumentierens grundsätzlich in Zweifel zieht. Das Lehrbuch zeigt auf, wie die „Produktion“ von rechtlichen Entscheidungen und subgesetzlichen Regeln rational kontrollierbar und kritisierbar wird; es leistet damit einen Beitrag zu einer im besten Sinne kritischen Rechtswissenschaft.
Schlagworte
Gerechtigkeit Logik Rechtsdogmatik Analogie Ethos Semantik Falsifikation Sprachkritik Konsens Argumentationsanalyse Logos Strukturierende Rechtslehre Zirkularität Rechtsrhetorik semantische Regeln Scheinbegründung Methodenehrlichkeit Bindungskraft des Konsens Entscheidungsbegründung rationale juristische Argumentation Regelorientierung Folgenorientierung Strukturtheorie Justiztheorie Juristischer Syllogismus Logische Deduktion Induktion Zirkelschluss Begründungsdifferenz Missverständnis Defeasibility Logische Schließung Paradoxien Induktive Logik Fuzzy Logic Abduktion Nichtmonotone Logiken Argumentum a fortiori Umkehrschluss Analytische Rhetorik Rhetorische Semiotik Pathos- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 15–33 § 1 Grundlagen 15–33
- 199–220 Literaturverzeichnis 199–220
- 221–224 Glossar 221–224
- 225–230 Stichwortverzeichnis 225–230