Zusammenfassung
Das Medium Sinn ist in der Moderne der Gesellschaft diabolisch geworden – im genauen Verständnis dieses Wortes: als ein Durcheinanderwerfen aller Gültigkeiten. Ein Befund dieser Art führt zwangsläufig in die Diskussion um die Form von Sinn, Unsinn, Nicht-Sinn.
Im Zentrum von Peter Fuchs’ jüngsten Arbeiten steht in diesem Zusammenhang die (paradoxe) Frage nach einer Phänomenologie des Nicht-Sinns. Die Chance zum Ausloten möglicher Antworten bot sich aber nicht theoretisch an, sie stieß ihm zu – als neun Monate währendes postoperatives Delir. Fünf davon war er bewusstlos, vier verbrachte er in einem Pflegeheim, geschüttelt von Halluzinationen. Jede empirische Belastbarkeit der Realität von Sinn ist während dieser zweiten Phase getilgt worden. Das Gespräch mit Markus Heidingsfelder ist der Versuch, das perplexe Erleben des Wahns zu verarbeiten.
Schlagworte
Wahnsinn Wahn Unsinn Theorie der Gesellschaft Systemtheorie Sinn Realität Nicht-Sinn Identität Halluzination- 7–9 Vorwort 7–9
- 10–11 Einsatz 10–11
- 16–18 Zitate 16–18
- 19–27 Egoitäten 19–27
- 28–29 Das Herumbüchern 28–29
- 30–31 Identität 30–31
- 32–43 Entschattungen 32–43
- 44–47 Zäsur 44–47
- 48–49 Bangnis 48–49
- 50–52 Realität 50–52
- 53–55 Peripetie 53–55
- 59–63 Körper/Leib 59–63
- 64–69 Religion 64–69
- 70–78 Soziologie 70–78
- 79–88 Psyche 79–88
- 89–94 Beobachtung 89–94
- 95–98 Funktion 95–98
- 102–118 Addenda 102–118