Die Kapitalgesellschaft als Verrichtungsgehilfe
Die Haftung der Muttergesellschaft für die konzernangehörige Tochtergesellschaft nach § 831 Abs. 1 BGB
Zusammenfassung
Die Untersuchung zeigt die Möglichkeiten einer typisierten Einordnung von konzernierten Kapitalgesellschaften als Verrichtungsgehilfen ihrer Muttergesellschaft im Sinne des § 831 BGB auf. Mit Blick auf eine transsubjektive deliktische Verantwortung, beispielsweise entlang von Lieferketten, gibt die Arbeit Aufschluss über Reichweite und Grenzen im Konzern. Auf Grundlage einer ökonomischen Analyse des gesellschaftsrechtlichen Trennungsprinzips und der deliktsrechtlichen Grundwertungen wird die Haftung einer Konzernobergesellschaft nach § 831 BGB für Schädigungen einer abhängigen Gesellschaft mithilfe der Wertungen der §§ 17, 18 AktG ausbuchstabiert und mit einem Rechtsvergleich zum englischen Common Law abgeschlossen.
Schlagworte
Deliktshaftung Deliktsrecht Geschäftsherrenhaftung Gesellschaftsrecht Konzerndeliktsrecht Konzernrecht Konzernhaftung Konzern Unternehmenshaftung Unternehmensrecht Lieferkette Lieferkettenhaftung Rechtsvergleich vicarious liability duty of care Englisches Recht common law- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 25–31 Einleitung 25–31
- 369–374 Zusammenfassung 369–374
- 375–390 Literaturverzeichnis 375–390