Zusammenfassung
Die Arbeit befasst sich mit Bestimmtheit und Normativität der Strafgesetzessprache. Ihr zentrales Anliegen ist eine bedeutungstheoretische Aufklärung des nullum crimen-Grundsatzes, die sowohl den verfassungsrechtlichen und staatstheoretischen Forderungen dieses Prinzips als auch der Sprachrealität gerecht werden kann. Durch interdisziplinäre Analyse und systematische Auswertung einer Pluralität von Sprach- und Bedeutungstheorien will der Verfasser einen Beitrag zur Entwicklung einer juristischen Bedeutungstheorie leisten, die auf die Problembereiche der Bestimmtheit und Bindung strafrechtlicher Tatbestände anwendbar sein kann.
Schlagworte
Ähnlichkeitsrelationen Bedeutungstheorien Bestimmtheitsgebot Grundgesetz Sprachliches Handeln Sprachregeln Rückwirkungsverbot Präjudizien Sozialadäquanz Verschleifungsverbot Präzisierungsgebot Korpuspragmatik Diskursanalyse Wissensrahmen Wissensstruktur Frame-Semantik Frame Familienähnlichkeit Prototyp Stereotyp Optimierungsprinzip Quine Donald Davidson Robert Brandom Wittgenstein Sprachregel Sprachkonvention Gesetzesauslegung Garantietatbestand Dispositionsprädikat Gesetzessprache Rechtsstaatsprinzip Vagheit Wortlautgrenze Gesetzesbindung Normativität Analogieverbot Gesetzesklarheit Gesetzesbestimmtheit Bestimmtheitsgrundsatz- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 23–31 A. Einleitung 23–31
- 1048–1056 G. Zusammenfassung 1048–1056
- 1057–1203 Literaturverzeichnis 1057–1203