Gefährdungsanalyse Häusliche Gewalt
Hochrisikofälle erkennen, Gefährderansprachen nutzen, Femizide verhindern
Zusammenfassung
Bei der polizeilichen Gefährlichkeitseinschätzung in Fällen Häuslicher Gewalt, Gewalt in engen sozialen Beziehungen, Intimpartner- oder Partnerschaftsgewalt ist immer besondere Vorsicht geboten. Es ist nicht ausreichend, nur von der polizeilichen Historie des Aggressors auszugehen, die Konstellationen sind deutlich komplexer. Fehleinschätzungen können fatale Folgen haben.
Dieses Werk soll Polizeibeamten entsprechende Informationen und Hinweise bieten, um Merkmale erkennen zu können, die bei Fällen von häuslicher Gewalt auf ein besonderes Eskalationspotential hindeuten. Insofern werden Aspekte zur Risikobewertung behandelt, die dabei helfen, so genannte Brisanzfälle oder vielmehr „Hochrisikofälle“, zu offenbaren. Dabei wird das Konzept nahegelegt, das die Autoren als Polizeibeamte des Landes Nordrhein-Westfalen praktizieren und selbst als „WEG-Konzept“ (Wissenschaft/Erfahrung/Gefühl) bezeichnen.
Auch das Thema Gefährderansprache bzw. Gefährdergespräch wird behandelt.
Schlagworte
Partnerschaftsgewalt Konfliktdynamik Eskalationstat Agressor Risikobewertung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 137–142 5. Das WEG-Konzept 137–142
- 158–190 7. Sachverhalte 158–190
- 191–196 Stichwortverzeichnis 191–196