Zusammenfassung
Künstliche Intelligenz und zunehmende Automatisierung machen auch vor der Schifffahrt nicht Halt und werden zu vielfältigen Fragestellungen führen. Die vorliegende Arbeit beleuchtet die haftungsrechtlichen Konsequenzen der Beteiligung autonom fahrender Schiffe an Schiffszusammenstößen bzw. Kollisionen. Es wird analysiert, ob das deutsche Recht (HGB, Deliktische Produzentenhaftung, ProdHaftG, Deliktsrecht) sowie das IÜZ (Übereinkommen zur einheitlichen Feststellung einzelner Regeln über den Zusammenstoß von Schiffen, 1910) den technischen Entwicklungen der kommenden Jahre gewachsen sind. Auf Basis der Ergebnisse werden abschließend Vorschläge zur Anpassung des Haftungsrechts gemacht, welche sich in ihrer Eingriffsintensität unterscheiden.
Schlagworte
§ 570 HGB Deliktische Haftung IÜZ Produzentenhaftung Maritime Wirtschaft Pflichtversicherung Eigene Haftungsvorschläge Schaden Produktbeobachtungspflicht Instruktionsfehler Fabrikationsfehler Konstruktionsfehler Verkehrspflichten Trainingsdaten Daten Reederhaftung Reeder Robotik Software Digitalisierung IPR Internationales Privatrecht Rom II-VO Deliktische Produzentenhaftung ProdHaftG BGB HGB Übereinkommen zur einheitlichen Feststellung einzelner Regeln über den Zusammenstoß von Schiffen Autonomie Künstliche Intelligenz KI Produkthaftung Zusammenstoß Kollision Zurechenbare Personen Zurechnung Mitverschulden Verschulden Autonome Schifffahrt Klassifikationsgesellschaft Lotse Schiffsbesatzung Kapitän Autonomes Schiff Schiff Seeschiff Schifffahrt Seehandelsrecht Haftung- 55–89 Teil 1: Einleitung 55–89
- 403–425 Literaturverzeichnis 403–425