Zusammenfassung
Die Aktivierung brachliegenden Stimmrechtspotentials im Wege eines organisierten Einwerbens von Stimmrechtsvollmachten, flankiert vom Werben für ein bestimmtes Abstimmungsverhalten, kann einen effektiven Weg zur Schaffung von Hauptversammlungsmehrheiten darstellen. Der Autor untersucht Zulässigkeit, Mittel und Grenzen eines solchen Einwerbens sowohl durch Aktionäre als Teil des Shareholder Activism als auch durch die Aktiengesellschaft selbst. Zudem wird die Konstellation sog. Proxy Fights beleuchtet und mit der Rechtslage in den USA verglichen. Schließlich werden Handlungsmöglichkeiten der betroffenen Gesellschaft aufgezeigt und Fallgruppen gebildet, sodass sich die Untersuchung gleichsam an Wissenschaft und Praxis richtet.
Schlagworte
Aktionärsgruppe Anteilsbesitz börsennotierte Aktiengesellschaft Entscheidungshoheit Hauptversammlung Information Kompetenzverteilung Meinungsbildung shareholder shareholder activism Stimmenwerbung Stimmkraft Stimmrecht Stimmrechtsvertretung Proxy Solicitation Proxy Fight Shareholder Activism Stimmrechtsvollmacht Girmes-Urteil Aufsichtsratswahlen Festgelegte Stimmen Verwaltungsstimmrecht Stimmrechtsbündelung Hauptversammlungspräsenz rationale Apathie Proxy Voting gesellschaftsbenannte Stimmrechtsvertretung- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 232–287 Kapitel 4: Das Werben der Gesellschaft um Vollmachten zugunsten eines Stimmrechtsvertreters 232–287
- 305–328 Literaturverzeichnis 305–328
- 329–330 Rechtsprechung 329–330