Untersuchung im Rechtsstaat
Eine deskriptiv-kritische Beobachtung der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse zur NSU-Mordserie
Zusammenfassung
Von 1998 bis 2011 konnte der sogenannte Nationalsozialistische Untergrund (NSU) unentdeckt zehn Menschen kaltblütig ermorden, Sprengstoffanschläge durchführen sowie Raubüberfälle begehen. Deutsche Sicherheitsbehörden erwiesen sich als unfähig oder nicht willens, zur Beendigung der Mordserie und Aufklärung der Taten beizutragen. Mit ihrem Verhalten haben sich insbesondere die parlamentarischen NSU-Untersuchungsausschüsse in Bund und Ländern beschäftigt. Deren Möglichkeiten und Grenzen untersucht Maximilian Pichls in seiner kritisch-deskriptiv vorgehenden Studie. Er zeigt, auf welche Art und Weise die Aufklärung der NSU-Mordserie in großen Teilen auch an der Sabotage der Sicherheitsbehörden gescheitert ist. Für die diesem Buch zugrunde liegende Dissertation erhielt Maximilian den Walter-Kolb-Gedächtnispreis.
Schlagworte
NSU Parlament Rechtsterrorismus Sicherheitsbehörden Theorie des Rechs Untersuchungsausschuss Verfassungsschutz- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 15–28 § 1 Einleitung 15–28
- 342–343 Anhang A: 342–343