Der Gefährdungsschaden
Eine kritische Untersuchung der Rechtsprechung zu §§ 253, 263, 263a, 266, 266b StGB
Zusammenfassung
Das Konzept des Gefährdungsschadens gehört seit mindestens 130 Jahren zum festen strafrechtlichen Repertoire. Allerdings ist bis heute nicht eindeutig geklärt, wo die Grenze zwischen vermögensrelevanten und -irrelevanten Gefährdungen verläuft. Im Gegensatz zu den bisherigen sachverhalts- und deliktsbezogenen Fallgruppen bildet Melanie Epe daher zehn induktiv-dogmatische Fallgruppen auf Basis aller in der Standardliteratur publizierten 382 Entscheidungen des Reichsgerichts, des BGH und der Obergerichte. Die Leistungsfähigkeit der Fallgruppen ist, dass diese die Figur des Gefährdungsschadens in der Praxis greifbarer machen. Denn es wird an dogmatische, wirtschaftliche Besonderheiten für die Begründung des Gefährdungsschadens angeknüpft.
Schlagworte
Ausfallrisiko Einflussnahmerisiko Eingehungsbetrug Haushaltsuntreue Nutzungsrisiko Rückgriffskondiktion Schaden Schadensgleiche Vermögensgefährdung Schwarze Kasse Sportwettbetrug Submissionsbetrug Untreue-Entscheidung Vermögen Vermögensbegriff Vermögensschaden Wirtschaftsstrafrecht Strafrecht- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 297–298 Anhang 297–298
- 317–354 Literaturverzeichnis 317–354