Geschlechtergerechter Konstitutionalismus in Tunesien
Eine Analyse der tunesischen Verfassung von 2014
Zusammenfassung
Tunesien gilt als Erfolgsgeschichte des sogenannten Arabischen Frühlings. 2014 gibt sich das Land eine neue Verfassung und verankert darin Frauenrechte. Ist durch den verfassungsgebenden Prozess und die Verfassung von 2014 eine „geschlechtergerechte Verfassungsordnung“ entstanden?
Die Arbeit analysiert die tunesischen Entwicklungen durch die Brille der Geschlechtergerechtigkeit kritisch. Sie zeichnet die historischen Verfassungsentwicklungen im Mittelmeerraum nach und setzt sich mit der Rolle des Islam auseinander. Alma Laiadhi macht in der Geschlechterfrage einen „Femopatriotismus“ aus und zeigt, inwieweit in Tunesien Elemente eines geschlechtergerechten Konstitutionalismus - auch in der Verfassungswirklichkeit – entstanden sind.
Schlagworte
Afrika Arabischer Frühling CEDAW Feminismus Femopatriotismus Frauenrechte Gender Geschlechtergleichberechtigung Gleichberechtigung Islamisches Recht Patriachat politische Teilhabe Revolution Verfassung Tunesien tunesische Verfassung tunesische (Verfassungs-)Rechtsgeschichte (tunesische) Frauenrechtsgeschichte (geschlechtergerechter) Konstitutionalismus Konstitutionalismus im Globalen Süden Verfassungskultur Geschlechtergerechtigkeit (islamisches) Geschlechterverständnis Staatsfeminismus islamischer Feminismus politischer Islam Ennahda Säkularismus- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 23–34 Einleitung 23–34
- 275–417 Drittes Kapitel: Geschlechtergerechter Konstitutionalismus und die Verfassung von 2014 275–417
- 435–468 Literaturverzeichnis 435–468
- 469–475 Quellenverzeichnis 469–475