Zusammenfassung
Grenzüberschreitende Umweltbelastungen begründeten schon früh die Notwendigkeit einer gesamteuropäischen Regulierung. Bei ihrer Durchsetzung trifft das stark harmonisierte europäische Umweltverwaltungsrecht auf das bis vor kurzem der Regelungskompetenz der EU entzogene Strafrecht. Die Arbeit untersucht das Zusammenspiel des deutschen Umweltstrafrechts mit dem Umweltverwaltungsrecht der EU und ihrer Mitgliedstaaten vor dem Hintergrund der Umweltstrafrechts-Richtlinie. Im Fokus stehen u.a. die rechtstechnische Ausgestaltung dieses Zusammenspiels durch Verweisungen sowie das Spannungsverhältnis zwischen der Entscheidungshoheit des nationalen Parlaments über die Strafbarkeit und der Notwendigkeit einer europaweit einheitlichen Sanktionierung.
Schlagworte
§ 330d StGB Chemikalienrecht Fremdrechtsakzessorietät Fremdrechtsanwendung Gesetzgebungskompetenz Umweltrecht Kompetenzverteilung EU Umweltrecht Umweltschutz Umweltstrafrecht RL Umweltstrafrechts-Richtlinie Umweltstrafrechts-RL Verwaltungsakzessorietät Umweltstrafrecht Verweisung Akzessorietät Umweltstrafrechtsrichtlinie 2008/99/EG- 21–25 A. Einleitung 21–25
- 469–482 G. English Summary 469–482
- 483–580 Literaturverzeichnis 483–580