Zusammenfassung
Die Arbeit untersucht die Rechtsbeziehungen in internationalen Kreditkonsortien auf Basis der Musterverträge der Loan Market Association (LMA). Das deutsche Recht qualifiziert Kreditkonsortien seit jeher als Personengesellschaften. Diese Qualifikation stellt die Arbeit in Frage, weil sie weder der Erwartungshaltung noch den Bedürfnissen der beteiligten Verkehrskreise entspricht. Mit einem steten rechtsvergleichenden Blick (v.a. England und Frankreich) führt die Arbeit rechtsdogmatische, -theoretische und -ökonomische Diskussionsstränge zusammen, um mit Blick auf die Beschlussfassung und Informationspflichten im LMA-Kreditkonsortium sowie die Auslegung und Inhaltskontrolle eines LMA-Konsortialvertrages praxistaugliche Lösungen zu entwickeln.
Schlagworte
Gesellschaftsrecht Rechtsökonomik Unternehmenskredite Wirtschaftsrecht class voting structural adjustment yank the bank snooze and lose leveraged investment grade Interessenkollision Rechtsmissbrauchsverbot schuldrechtlicher Typenzwang Legitimation Partizipation Wählbarkeit nichtstaatlichen Rechts schuldrechtlicher Koordinationsvertrag Beschlusskontrolle Treuepflichten Parteiautonomie Privatautonomie Rechtswahlfreiheit Mitversicherung BGB-Innengesellschaft Innengesellschaft Transnationales Recht Auskunftsanspruch Anonymitätsklausel Akkordstörer Konsortialminderheit Zustimmungspflichten Kooperationspflichten Konsortiale Mehrheitsbeschlüsse LMA-Mustervertrag LMA Loan Market Association Konsortialvertrag Konsortialkredit LMA-Kreditkonsortium Kreditkonsortium- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 23–41 Einführung 23–41
- 295–316 Literatur 295–316