Zusammenfassung
Der Band macht staatstheoretische Reflexionen der frühen Bundesrepublik in neuer Weise zugänglich. Ist die These ihrer schleichenden Entwicklung von einem „Provisorium“ hin zu einem erstaunlich stabilen Staatsgebilde bisher zumeist mit Blick auf einzelne Disziplinen, politische Strömungen oder zentrale Denkschulen entfaltet worden, so zeigen die hier versammelten Beiträge, dass die Versuche, dem neuen Staatswesen einen verfassungstheoretischen Gehalt zu geben, deutlich vielfältiger und verästelter ausfielen. Besonderer Akzent wird dabei auf die Querverbindungen gelegt, die sich zwischen historischen, politikwissenschaftlichen, soziologischen, ökonomischen und juristischen Problembezügen entdecken lassen. Mit Beiträgen von Dr. Thomas Biebricher, Dr. Andreas Höntsch, Marwin Kerlen, Dr. Sebastian Liebold, Dr. Martin G. Maier, Lukas Potsch, Dr. Astrid Séville, Dr. Rike Sinder, Dr. Joris Steg und Dr. Patrick Wöhrle.
Schlagworte
Arnold Bergstraesser Bonner Republik Bundesverfassung Carl Schmitt Demokratieskepsis Deutschland Ernst Forsthoff Ernst-Wolfgang Böckenförde Foucault Helmut Schelsky Institutionentheorie Josef Isensee Niklas Luhmann ordoliberale Staatstheorie Spätkapitalismustheorie Geschichte der Bundesrepublik Demokratie Rechtsstaat Begriffsgeschichte Ideengeschichte Theoriegeschichte Rechtsgeschichte politische Soziologie Geschichte der Soziologie Verfassungsgeschichte Grundgesetz Verfassungstheorie Gesellschaftstheorie- 9–18 Zur Einleitung 9–18
- 21–92 I. Anschlusssuche 21–92
- 95–206 II. Konsolidierung 95–206
- 209–274 III. Ver(un-)sicherungen 209–274
- 275–277 Autorinnen und Autoren 275–277