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Luftkrieg und Recht / Kapitel I: Die Vorkriegszeit
Luftkrieg und Recht / Kapitel I: Die Vorkriegszeit
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1–17
Titelei/Inhaltsverzeichnis
1–17
Details
18–38
Einleitung
18–38
Details
A. Problem- und Fragestellung
B. Forschungsziel und Methode
C. Forschungsstand und eigener Beitrag
D. Struktur der Untersuchung
39–120
Kapitel I: Die Vorkriegszeit
39–120
Details
A. Militärluftfahrt und Rechtszustand vor den Haager Konferenzen
I. Das Aufkommen erster Luftfahrzeuge und ihr militärischer Wert
II. Das Kriegsvölkerrecht vor der ,Verrechtlichung‘ des Krieges
1. Das Verständnis von Krieg und Recht
2. Das ius in bello vor den ersten multilateralen Abkommen
3. Relevanz der ersten Konferenzen für das Luftkriegsrecht
a. St. Petersburger-Erklärung von 1868
b. Brüsseler Konferenz von 1874
III. Zwischenfazit zur Rolle von Luftfahrt und Recht
B. Die Haager Friedenskonferenzen und ihr Einfluss auf das Luftkriegsrecht
I. Hintergrund der Konferenzen
1. Die Initiative Russlands
2. Reaktionen zwischen Skepsis und Anerkennung
3. Einladung und Programm
II. Die Erste Haager Friedenskonferenz im Jahre 1899
1. Verlauf und Ergebnisse
a. Erste Kommission
b. Das Fünf-Jahres-Moratorium
c. Zweite und dritte Kommission
2. Fazit und Rezeptionen
III. Die Zweite Haager Friedenskonferenz im Jahre 1907
1. Die Entwicklung bis zur zweiten Konferenz
2. Zur Verlängerung des Moratoriums
3. Art. 25 bis 27 der Haager Landkriegsordnung
4. Sonstige Ergebnisse der Konferenz
IV. Zur partikulären Anwendung des Haager Regimes
V. Fazit zu Den Haag
C. Entwicklungen von Luftfahrt und Rechtsüberzeugung
I. Rüstungswettlauf und technologische Entwicklungen
II. Der Völkerrechtsdiskurs in internationalen Konferenzen und Literatur
1. Die Verhandlungen des Institut de Droit International
2. Zeitgenössische Völkerrechtsliteratur zum Luftkriegsrecht
3. Schriften von Seiten der Öffentlichkeit
III. Geburtsstunden des Luftbombardements
D. Ergebnis zur Vorkriegszeit
121–179
Kapitel II: Der Erste Weltkrieg
121–179
Details
A. Der militärische Einsatz von Luftfahrzeugen
I. Luftkriegspraxis der Mittelmächte
II. Luftkriegspraxis der Entente
III. Zwischenfazit zur Bedeutung des Luftkrieges
B. Das Luftkriegsrecht zur Zeit des Krieges
I. Das Verbot des Luftbombardements von 1907
II. Luftkriegsrelevante Regelungen der Haager Abkommen
1. Art. 25 HLKO
a. Anwendbarkeit der Regelung im Ersten Weltkrieg
b. Regelungsinhalt bezüglich Luftangriffe
(1) Die Kriterien von Art. 25 HLKO
(2) Übertragbarkeit der Regelung auf den strategischen Luftkrieg
2. Die Doktrin vom militärischen Objekt
3. Art. 26 HLKO
III. Sonstiges luftkriegsrelevantes Völkerrecht
IV. Zwischenergebnis
C. Die Missachtung rechtlicher Grundsätze und ihre Legitimierung
I. Zeitgenössische völkerrechtliche Würdigung der Luftangriffe
II. Legitimierung der Rechtsverstöße
1. Die Repressalie
2. Notwehr und Notwendigkeit
3. Utilitaristische Argumentation zugunsten eines destruktiveren Vorgehens
4. Die ,besondere Natur‘ des Luftkrieges
III. Fazit zu Verstoß und Rechtfertigung
D. Ergebnis zum Ersten Weltkrieg
180–307
Kapitel III: Die Zwischenkriegszeit
180–307
Details
A. Bemühungen zur Abrüstung und Abschaffung des Luftkrieges
I. Unilaterale Abrüstung: Der Versailler Vertrag von 1919
II. Multilaterale Abrüstung: Der Völkerbund
1. Entstehung des Völkerbundes und Wege zur Abrüstung
2. Die vorbereitende Abrüstungskommission
3. Die Genfer Abrüstungskonferenz von 1932 bis 1934
a. Ausgangssituation der Konferenz
b. Verhandlungen und Kontroversen zur Luftrüstung
c. Gründe des Scheiterns
4. Weitere Einhegungsversuche bis 1939
III. Fazit zu den gescheiterten Bemühungen
B. Regulierung statt Verbot: Entwürfe zur Fortbildung des Luftkriegsrechts
I. Das Desinteresse für das ius in bello
II. Die Haager Luftkriegsregeln von 1923
1. Initiierung durch die Washingtoner Konferenz
2. Verhandlungen der Haager Juristenkommission
3. Das Ergebnis unter besonderer Betrachtung des Bombardierungsreglements
a. Der Kodifikationsentwurf im Allgemeinen
b. Inhalt, Auslegung und Beurteilung des Reglements zum Luftbombardement
c. Fazit zu den Haager Luftkriegsregeln
4. Gründe für die fehlende Kodifizierung
III. Der Beitrag der Völkerrechtswissenschaft
1. Kodifikationsentwürfe seitens Internationaler Vereinigungen
a. International Law Association
b. Internationales Komitee vom Roten Kreuz
c. Sonstige Entwürfe von Internationalen Vereinigungen
(1) Comité Juridique International de l’Aviation
(2) Congrès International de Médicine et de Pharmacie Militaire
2. Die Völkerrechtsliteratur zum Luftkriegsrecht
IV. Letzte Initiativen vor Kriegsbeginn
1. Britische Bemühungen und die Resolution des Völkerbundes von 1938
2. Der Entwurf zum Schutz der Zivilbevölkerung gegen neue Kriegsmittel von 1938
V. Fazit zur Entwicklung luftkriegsrechtlicher Grundsätze
C. Luftkriegsdoktrin und Luftkriegspraxis
I. Die Luftkriegsdoktrin und ihre Facetten
1. Der ,Douhetismus‘
2. Die Konzeptionen der Militärmächte
3. Der Einfluss der Doktrinen auf die Völkerrechtspolitik
II. Luftkriegspraxis bis zum Zweiten Weltkrieg
1. Der britische Luftwaffeneinsatz in den Kolonialgebieten
2. Die Luftkriegspraxis anderer Militärmächte
a. Luftkriege in Marokko und Syrien
b. Der Abessinienkrieg
c. Der Spanische Bürgerkrieg
d. Der Japanisch-Chinesische Krieg
III. Fazit zur Rolle des Rechts
D. Ergebnis zur Zwischenkriegszeit
308–441
Kapitel IV: Der Zweite Weltkrieg
308–441
Details
A. Die Rechtsüberzeugung bei Ausbruch des Krieges
I. Luftkriegsrelevante Völkerrechtsgrundsätze
II. Restriktionen seitens der Militärmächte
1. Luftkriegsrelevante Erklärungen bei Kriegsausbruch
2. Militärstrategische Dokumente und Weisungen an die Luftstreitkräfte
a. Interne Vorgaben der Alliierten
b. Interne Vorgaben der Achsenmächte
III. Zwischenfazit zur Rechtsüberzeugung
B. Rechtsmissachtende Bomberoffensiven in Weisung und Praxis
I. Der Bombenkrieg der Achsenmächte
1. Die Offensiven der deutschen Luftwaffe
a. Der Überfall auf Polen
b. Der Nord- und Westfeldzug
c. Der Luftkrieg gegen England
d. Der Ostfeldzug durch den Balkan und die Sowjetunion
e. Zwischenfazit zur deutschen Praxis
2. Die Luftkriegspraxis von Italien und Japan
II. Der Bombenkrieg der Alliierten
1. ,Phoney War‘: 1939 – 1940
2. ,Taking the gloves off’: 1940 – 1941
3. Flächenbombardement und morale bombing: 1942 – 1943
4. Die ,Combined Bomber Offensive‘: 1943 – 1945
5. Der amerikanische Luftkrieg gegen Japan: 1944 – 1945
III. Konklusion zu Weisung und Praxis
C. Die Legitimierung der Luftkriegspraxis durch die Kriegsparteien
I. Exklusion und Negation völkerrechtlicher Grundsätze
1. Exklusion: der Ausschluss der Rechtsanwendung (,rechtliche Despezifikation‘)
2. Negation: die fehlende Anerkennung der Existenz rechtlicher Grundsätze
II. Ontologische und utilitaristische Rechtfertigungsmuster
1. Existenzieller Selbstschutz als Gewaltlegitimationsargument
2. Die Verkürzung des Krieges als rechtfertigendes Ziel
3. Das morale bombing als militärische Notwendigkeit
III. Das Recht als Legitimationsinstrument
1. Repressalie, Vergeltung oder punishment?
2. Der Bezug zum militärischen Objekt als ,Allheilrechtfertigung‘
D. Ergebnis zum Zweiten Weltkrieg
Epilog: Die Kriegsverbrecherprozesse zwischen Bewältigung und Legitimierung
442–529
Kapitel V: Rechts- und Diskursentwicklung bis zur Gegenwart
442–529
Details
A. Die luftkriegsrelevante Fortbildung des Humanitären Völkerrechts
I. Die Genfer Konventionen von 1949
II. Die Genfer Zusatzprotokolle von 1977
1. Setting the Stage: Die 25 Jahre zwischen den Konferenzen
2. Die luftkriegsrelevanten Artikel der Protokolle
a. Machtpolitische Interessen und Hintergründe
b. Inhalt, Auslegung und kritische Beurteilung der Artikel
3. Rezeption und Ratifikation der Protokolle
4. Résumé und Fazit
III. Sonstige Versuche der Rechtsfortbildung und -feststellung
1. Vertragsrechtliche Entwicklungen in den Vereinten Nationen
2. Das HPCR Manual on International Law Applicable to Air and Missile Warfare
IV. Das Luftkriegsrecht: ein ,blinder Fleck‘?
B. Diskursive Strategien und Topoi im Kontext moderner Luftkriegsführung
I. Moderne Luftkriegsführung: von ,Killerdrohnen‘ und ,Kriegsrobotern‘
II. Zur Rechtsentwicklung
1. Legitimationsstrategien gegen die Rechtsfortbildung
a. Der utilitaristische Topos des ,humaneren‘ Krieges
b. Impraktikabilität eines Verbots im Zeichen von ,dual-use‘
c. Ablenkung zugunsten des Erhalts einer rüstungsbedingten Machtposition
d. Fehlendes Vertrauen in die Geltungskraft des Völkerrechts
2. Weitere Konsequenzen der Diskursstrategien
III. Zur Rechtsmissachtung
1. Fehlende Rechtsanwendung
a. Exklusion: von ,Wilden‘ und ,illegalen Kombattanten‘
b. Die Überholung des Rechts durch neue Formen des Krieges
2. Legitimationsstrategien gegen Rechtsverstöße
a. Ontologische Rechtfertigung
b. Schuldzuweisung und ,Punishment‘
c. Das Problem der Repressalie
d. Schein-Legalität und Extra-Legalität
IV. Die untergeordnete Rolle des Rechts
530–536
Fazit
530–536
Details
537–542
Ergebnisse in Thesen
537–542
Details
543–583
Quellenverzeichnis
543–583
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CC-BY-NC-ND
Access
Luftkrieg und Recht , page 39 - 120
Kapitel I: Die Vorkriegszeit
Autoren
Enno Mensching
DOI
doi.org/10.5771/9783748928904-39
ISBN print: 978-3-8487-8529-2
ISBN online: 978-3-7489-2890-4
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