Zusammenfassung
Die Gründung einer europäischen Fußball-Superliga wird immer wahrscheinlicher. Einige Topclubs wollen eine solche einführen, ohne die UEFA einzubinden. Die UEFA will dies verhindern, um ihre Wettbewerbe von Konkurrenz freizuhalten. Dieser Interessenkonflikt ist ein Beispiel für das übergeordnete Spannungsverhältnis zwischen Kartellrecht und Sport. Der Autor untersucht nicht nur die Verhinderungsmaßnahmen der UEFA, sondern auch ein mögliches Zusammenwirken der Clubs. Er widmet sich u.a. zwei bisher nur unzureichend diskutierten Themenkreisen, dem Begriff des legitimen Ziels i.S.d. Drei-Stufen-Tests und der Competitive Balance vor und nach Gründung einer Superliga, und argumentiert für die Umsetzung eines „Mehr Europa“-Ansatzes im Fußball.
Schlagworte
ESL Kartellrecht Kartellverbot Missbrauchsverbot Sportrecht UEFA Super League Superliga Fußball Real Madrid Juventus Turin FC Barcelona Champions League Closed League Sport ISU Europäische Kommission EuGH Meca-Medina Competitive Balance 50+1- 31–41 Einleitung 31–41
- 142–241 Kapitel 3: Kartellrechtliche Zulässigkeit des Verhaltens der UEFA in Bezug auf Superligen 142–241
- 242–278 Kapitel 4: Kartellrechtliche Zulässigkeit des Verhaltens der potentiellen Superliga-Clubs 242–278
- 279–294 Kapitel 5: Perspektiven 279–294
- 301–322 Literaturverzeichnis 301–322
- 323–333 Anhang 323–333