Subventionierte Hegemonie
Die Offset-Abkommen als bilaterales Instrument währungspolitischer Kooperation zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den USA (1960–1976)
Zusammenfassung
Zwischen 1961 und 1974 schlossen die Bundesrepublik und die USA acht Offset-Abkommen. Im Rahmen dieser Abkommen erwarb die Bundesrepublik Rüstungsgüter und US-Staatsanleihen, um die Devisenkosten der in der Bundesrepublik stationierten US-Truppen zu kompensieren. Im übergeordneten Sinne stützte sie damit nicht nur die militärische, sondern auch die monetäre Hegemonie der USA im transatlantischen Bündnis- und Währungssystem.
Diese Arbeit ist die erste systematische Studie des deutsch-amerikanischen Devisenausgleichs bis zu seiner Beendigung im Jahr 1976. Auf Basis einer Analyse amerikanischer und deutscher Akten wird das sich abschwächende asymmetrische Machtverhältnis zwischen der Bundesrepublik und den USA im Kalten Krieg neu vermessen.
Schlagworte
Bretton Woods currency policy Devisenausgleich European Defense Improvement Program hegemony Helmut Schmidt Lyndon B. Johnson monetary regime NATO Nixon Ölpreiskrise Verteidigungshaushalt Währungsordnung Wechselkurs Zahlungsbilanz Lastenteilung (Burden Sharing) Devisenausgleich (Offset) US-Truppenstationierung in der Bundesrepublik Deutschland Währungssystem von Bretton Woods Kalter Krieg Geschichte der Außenwirtschaftsbeziehungen Hegemonie- und Machttheorie Politische Ökonomie Transatlantische Beziehungen Geschichte der deutsch-amerikanischen Beziehungen Außenpolitik der USA Geschichte der USA Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Diplomatiegeschichte Wirtschafts- und Währungsgeschichte Geschichte der internationalen Beziehungen Zeitgeschichte (nach 1945)- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
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