Europol als Akteur in der Sicherheitsarchitektur der EU
Europäisierungseffekte für die Bekämpfung der Schweren und Organisierten Kriminalität in Deutschland
Zusammenfassung
Mit der Einrichtung und Tätigkeit von Europol haben sich zahlreiche Europäisierungseffekte für die Bekämpfung der Schweren und Organisierten Kriminalität in Deutschland ergeben. Diese beziehen sich auf rechtliche und organisatorische Strukturen sowie auf strategische und operative Ansätze polizeilicher Tätigkeit. „Europol-Europäisierung“ lässt sich dabei nicht auf eine Ursache-Wirkung-Logik im Sinne von Anpassungsdruck reduzieren, sondern stellt sich überwiegend als komplexer Sozialisations- und Lernprozess dar, in dem binnenstaatlichen Präferenzen und Interessen erhebliche Bedeutung zukommt. Die Arbeit ermöglicht Einblicke in ein bislang kaum betrachtetes Forschungsfeld und bietet zugleich Ansätze für künftige Forschungsvorhaben.
Schlagworte
Vertrag von Lissabon Innere Sicherheit Organisierte Kriminalität Europäisches Parlament Sicherheit Neoinstitutionalismus Europäisierung Polizei Europäischer Rat Europol Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts Schwere und Organisierte Kriminalität Polizeiliche Zusammenarbeit in der EU RFSR- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 125–246 Kapitel IV: Europol 125–246
- 326–342 Kapitel VI: Ergebnisse 326–342
- 343–380 Literaturverzeichnis 343–380
- 381–379 Anhang (Online-Material) 381–379