Erfolg und Scheitern bei Betriebsratsgründungen nach Privatisierungen
Eine strukturationstheoretische Untersuchung
Zusammenfassung
Bei jeder Übertragung eines sog. Regiemarkts an selbständige Kaufleute ("Privatisierung") stellt sich für die Beteiligten die Frage nach einer Betriebsratsgründung. Wie eine solche Gründung genau verläuft, welche Faktoren zum Erfolg oder Scheitern beitragen, untersucht die vorliegende Arbeit anhand des Beispiels "privatisierter" Edeka- und Rewe-Märkte. Im Zentrum der Analyse des Prozesses erfolgreicher und gescheiterter Betriebsratsgründungen steht einerseits eine vom Gegenstand abgeleitete Chronologie aus Auslösern, Akteuren und Ablauf sowie andererseits der damit korrespondierende, der Strukturationstheorie entlehnte Fokus auf Strukturen, Akteuren und deren Handeln. Die Veränderung der betrieblichen Mitbestimmung, verstanden als soziale Praktik, wird auf Basis fünf empirisch erhobener Fälle analysiert.
Schlagworte
Arbeitgeber Arbeitnehmer Entgelt Tarif Vertrag Vertretung Betriebsrat Betriebsratsgründung Mitbestimmung betriebliche Mitbestimmung Handel Lebensmitteleinzelhandel Strukturationstheorie qualitative Inhaltsanalyse leitfadengestützte Interviews Arbeitsbeziehungen Industrielle Beziehungen- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 19–37 1 Einleitung 19–37
- 136–164 5 Strukturationstheorie als Grundlage einer empirischen Analyse von Betriebsratsgründungen 136–164
- 300–308 8 Fazit und Ausblick 300–308
- 309–330 9 Literaturverzeichnis 309–330
- 331–336 Anhang 331–336