Zusammenfassung
Advance Care Planning (ACP) wurde gesetzlich in Pflegeeinrichtungen angesiedelt. Zwei Drittel aller Pflegeheimbewohner sind von einer Demenz betroffen. Bemerkenswert, dass gerade diese Personen im deutschen ACP-Konzept keine eigene modulare Bedeutung erhalten.
Es wurden zwölf Menschen mit Demenz zu zwei Zeitpunkten mithilfe einer modifizierten Werteanamnese interviewt. Die qualitative Auswertung der Interviews fokussierte sich auf die Perspektive der Lebensbindung als erweiternder Grundgedanke für ACP.
So erweist sich die modifizierte Wertanamnese als gut anwendbar. Es konnten deutlich mehr fördernde als hemmende Aspekte von Lebensbindung identifiziert werden. Eine konzeptionelle Erweiterung um diese Perspektive erscheint angebracht.
Schlagworte
ACP ageing Alternsforschung Alternswissenschaft Autonomie Gerontologie Gerontology Gesundheitssystem Health care system Lebensbindung Pflegeheim Selbstbestimmung Sorge-Netzwerk stationäre Pflegeeinrichtung Werteanamnese Demenz Advance Care Planning Potenziale Verletzlichkeit- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 33–38 1. Einleitung 33–38
- 451–470 Anhang 451–470
- 471–508 Literaturverzeichnis 471–508