Zusammenfassung
Pornographie ist längst ein allgegenwärtiges Phänomen der Alltags- und Populärkultur: Darstellungen von Sexualitäten und dem sexuellen Körper (das Suffix ›-graphie‹ weist auf diesen abbildenden und inszenierenden Charakter hin) durch Sprache, Zeichen und Bilder finden sich bereits zu jeder Zeit und in jeder Kultur, seit dem 20. Jahrhundert dann aber natürlich vor allem in Fotographie und Film.Hierbei haben sich über die Jahrhunderte in Europa mal dezidierte Schreibstrategien herausgebildet, um der Zensur zu entkommen, mal Darstellungskonventionen eines ›männlichen Blicks‹ etabliert – Ästhetiken der Pornographie, die sich auf einem engen Grat zwischen der ›kunstvollen‹ Erotik und dem ›verruchten‹ Obszönen bewegen.Mit Beiträgen von Tatiana Ageeva, Hans Richard Brittnacher, Philip Jacobi, Katharina Kohm, Norbert Lennartz, Christian Lenz, Swantje van Mark, Jonas Nesselhauf, Wieland Schwanebeck und Sabine Sielke.
Schlagworte
Ästhetik Identität Film Körper Literatur Kunst Feminismus Bildende Kunst Intertextualität Fragmentierte Körper Culture Wars Monster Queer Studies- 223–332 IV Gender und Queerness 223–332
- 335–339 Personenregister 335–339