Zusammenfassung
Mit dem Namen Martin Heideggers wird vornehmlich die daseinshermeneutische Analyse der Endlichkeit und die These einer Geschichtlichkeit des Seins verbunden. Weder hat Heidegger eine normativ ausgerichtete Ethik entwickelt, noch ist er mit einer eigenständigen Staatstheorie hervorgetreten. Es verwundert daher nicht, dass der Begriff des Staates in Heideggers kritischer Rekonstruktion der metaphysischen Überlieferungstradition nahezu abwesend ist. Gleichwohl darf diese begriffliche Absenz nicht über die politischen Implikationen der geschichtsphilosophischen Narrative Heideggers hinwegtäuschen. Der vorliegende Sammelband hat zum Ziel, Heideggers Staatsverständnis erstmals systematisch zu erschließen. Mit Beiträgen von Pedro Bortoluzzi, Felix Herkert, Dr. Jan Kerkmann, Prof. Dr. Andreas Luckner, Prof. Dr. Reinhard Mehring, Prof. Dr. Daniel Meyer, Dr. Tatjana Noemi Tömmel und Milan Wenner.
Schlagworte
Demokratiekritik Hegel Heideggers politisches Denken Macht Martin Heidegger Nationalsozialismus Rechtsphilosophie Sein und Zeit subjektivitätskritik Technikkritik Geschichte der Philosophie politisches Denken Metaphysik Staatsverständnis Heidegger- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 9–22 I. Einleitung 9–22
- 229–229 Autor:innenverzeichnis 229–229