Zusammenfassung
Das Buch bietet eine interdisziplinäre Analyse von Kooperationsverträgen zwischen Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen. Die Verfasserin entwickelt Vorschläge zur Gestaltung der Universitätsverfassung an den Kontaktpunkten von Wissenschaft und Wirtschaft. Aktuellen Konzepten der Hochschul-Governance, die in der Regel unterkomplex bleiben, setzt die Arbeit ein wissenschaftsangemessenes Vertragsverfahrensrecht entgegen. Vorschläge für eine institutionelle Ausgestaltung von Wissenschaftsorganisation und -management sowie konkrete Regelungsverbote und -gebote für Kooperationsverträgen zielen darauf, die wissenschaftliche Autonomie trotz dominanter wirtschaftlicher Verwertungsinteressen zu gewährleisten.