Urwahlen auf Landesebene
Ursachen und Konsequenzen der Demokratisierung innerparteilicher Willensbildung bei SPD und CDU
Zusammenfassung
Mittels Process-Tracing werden in diesem Buch die komplexen Kausalmechanismen aufgedeckt, die die gelegentliche Demokratisierung der innerparteilichen Willensbildung der Parteien auf Landesebene erklären. Die Analyse baut dabei auf Daten aus Interviews, Partei- sowie Zeitungsdokumenten. Die Autorin zeigt, dass für gewöhnlich eine Kombination aus Wahlniederlage, dem Wunsch nach friedlicher Lösung eines internen Konflikts und taktischen Motiven ursächlich ist, damit Parteien ihrer Basis ein Mitspracherecht einräumen. In Bezug auf die Konsequenzen dieser neuen Selektionsmethode wird mittels statistischer Methoden gezeigt, dass erfahrene Bewerber in Urwahlen schlechtere Erfolgsaussichten haben; Frauen aber nicht benachteiligt werden.
- 25–49 1. Einleitung 25–49
- 51–67 2. Forschungsstand 51–67
- 68–97 3. Hypothesen 68–97
- 425–442 11. Conclusio 425–442
- 443–468 Literaturverzeichnis 443–468
- 469–486 Anhang 469–486