Effektive Strafverteidigung und Vertrauen
Die Bedeutung von Vertrauen in der Verteidigungsbeziehung unter besonderer Beachtung der Pflichtverteidigung
Zusammenfassung
Ein Vertrauensverhältnis zwischen Beschuldigtem und Verteidiger wird als Basis einer wirkungsmächtigen Geltendmachung der Beschuldigteninteressen angesehen. Auch der Gesetzgeber hat durch die Reform des Rechts der notwendigen Verteidigung den Begriff des Vertrauens erstmals in die StPO aufgenommen und klargestellt, dass bei einem zerrütteten Vertrauen die Bestellung des Pflichtverteidigers aufzuheben ist.
Dennoch wird Bedeutung, Inhalt und Reichweite von Vertrauen in der Verteidigungsbeziehung mehr behauptet, als argumentativ belegt. Der Verfasser untersucht daher aus einer interdisziplinären Perspektive Vertrauen als Voraussetzung effektiver Strafverteidigung und stellt es in Zusammenhang mit dem (Straf-)Recht insgesamt. Damit wird ein wichtiger Beitrag für die rechtstheoretischen Grundlagen der Verteidigung geleistet und die Reform des Rechts der notwendigen Verteidigung kritisch gewürdigt. Die innovative Arbeit ist somit für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen von Nutzen.
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- 15–20 Einleitung 15–20
- 285–307 Literaturverzeichnis 285–307