Zusammenfassung
Klimaklagen nehmen stetig an Relevanz zu. Für rechtliche Untersuchungen gibt es dabei diverse Anknüpfungspunkte. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, inwieweit Staatshaftungsansprüche wegen Klimaschäden gegen Deutschland bzw. die EU begründbar sind, wenn eingegangene Verpflichtungen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen nicht eingehalten werden. Hierfür werden der deutsche Amtshaftungsanspruch gem. § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG, der unionsrechtliche Staatshaftungsanspruch gegen die Mitgliedstaaten und der Anspruch aus Art. 340 Abs. 2 AEUV gegen die EU näher untersucht. Am Ende der Arbeit werden Überlegungen zu rechtspraktischen Perspektiven der Staatsklimahaftung angestellt, um die Erfolgs- und Realisierungsaussichten zu verbessern.
Schlagworte
AEUV Amtshaftung Art. 340 Abs. 2 AEUV Drittbezogenheit EU Individualschutz Kausalität Klimahaftung Klimaschutzrecht Klimawandel Staatshaftungsrecht Subjektives Recht Treibhausgasemissionen Umweltvölkerrecht unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch Klimaklagen- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 13–32 Einleitung 13–32
- 233–259 Literaturverzeichnis 233–259