Zusammenfassung
Die anhaltende Konjunktur des Populismusbegriffs wirft die Frage nach Neuzugängen zum Thema auf. Zudem stellte sich in der Forschungspraxis ein konzeptueller Schematismus ein, wodurch die Stringenz, analytische Tragfähigkeit und normative Ausrichtung von Begriffen und Ansätzen nicht immer adäquat reflektiert werden. Der Band reagiert hierauf, indem er Leitkonzepte prüft, weiterentwickelt und für neue Forschungsthemen erschließt. Aus dem Inhalt: Grundfragen, Konzepte und (Selbst-)Kritik der Populismusforschung: Wissenssoziologie, Ideologie, Moralismus, Normativität; neue Phänomene und Problemfelder: Populismus und Geschlecht, Populismus und Klimapolitik, Antipopulismus. Der Band eröffnet die Schriftenreihe der DVPW-Themengruppe Populismus. Mit Beiträgen von Brigitte Bargetz, Tobias Boos, Andreas Eder-Ramsauer, Nina Elena Eggers, Olaf Jann, Jörg Kemmerzell, Victor Kempf, Seongcheol Kim, Heike Mauer, Julian F. Müller, Benjamin Opratko, Veith Selk, Astrid Séville, Jared Sonnicksen, Vincent Streichhahn, Alexander Struwe und Stefan Vennmann.