Zusammenfassung
Das Buch untersucht nullum crimen sine lege als europäischen Grundsatz. Die Untersuchung konzentriert sich auf die Rolle der Vorhersehbarkeit als Lösung für die Legalitätsprobleme, die sich aus dem Richterrecht im Strafrecht ergeben. Die Vorhersehbarkeit und seine Entwicklung werden in der Rechtsprechung des EGMR untersucht. Aktuelle Lösungen, die von Zivilrechtsstaaten (Italien und Deutschland) angenommen wurden, werden auch unter Berücksichtigung der theoretischen Grundlagen von ncsl analysiert. Darüber hinaus wird die Rolle der Vorhersehbarkeit im EU-Recht als Beispiel für eine wirkungsorientierte Rechtsordnung betrachtet. Abschließend werden Zukunftsperspektiven für die Umsetzung der Vorhersehbarkeit analysiert.
Abstract
This book investigates nullum crimen sine lege as European principle in its interpretation by the European Court of Human Rights. The research focuses on the role of foreseeability as a solution to the legality issues raising from judge-made law in criminal law. The rationale and application of foreseeability in ECtHR case-law are scrutinised, trying to extract its main development paths. Current solutions adopted by civil law States (Italy and Germany) are analysed also considering the theoretical foundations of ncsl. Moreover, the role of foreseeability in EU law is considered, as an example of an effectiveness-oriented legal order. In the end, future perspectives for the implementation of the principle of foreseeability are analysed.
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- 19–20 Introduction 19–20
- 445–456 Conclusions 445–456
- 457–460 Appendix 457–460
- 461–491 Bibliography 461–491