Zusammenfassung
Die Unionsbürgerschaft sollte Europäern eine Reihe von Rechten verleihen, die im Kern von der Freizügigkeit in einem Europa ohne Binnengrenzen abgeleitet sind und zu denen auch soziale Rechte gehören. Sie soll aber auch einen politischen und bürgerrechtlichen Status vermitteln, indem sie Unionsangehörigen ein Wahlrecht zu kommunalen Vertretungskörperschaften und zum Europäischen Parlament verleiht. In den letzten Jahren ist indessen eine Entwicklung zu verzeichnen, die diese Idee eines civis europeus umzukehren scheint. Dieser Band beinhaltet die aktuellen Entwicklungen zur Unionsbürgerschaft aus rechtlicher, politischer und wirtschaftlicher Perspektive, welche auf dem Walter-Hallstein-Symposium vom 7. und 8. März 2019 diskutiert wurden. Mit Beiträgen von Stefan Kadelbach, Paul Nemitz, Michael Zürn, Astrid Wallrabenstein, Matthias Busse und Dieter Kugelmann.
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