Kranke Kinder haben Rechte!

doi:10.5771/9783748921967

Kranke Kinder haben Rechte!

Bilanz des 1. Deutschen Kindergesundheitsgipfels

Reihe: Tutzinger Studien zur Politik

Band 19 1. Auflage 2021

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783748921967
ISBN print: 978-3-8487-7791-4
ISBN online: 978-3-7489-2196-7
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Zusammenfassung

Die Kindermedizin hat in den vergangenen 200 Jahren enorme Erfolge erzielt. Doch in einem Gesundheitssystem, das zunehmend auf Effizienz und Optimierung ausgerichtet ist, werden die Bedürfnisse und Rechte von Kindern oft übergangen. Dazu zählen Aspekte der Krankenhausarchitektur ebenso wie die nötigen Ressourcen, um Kindern die Zeit zu schenken, die sie brauchen. Auch die Begegnung auf Augenhöhe und die Achtung ihrer partizipativen Rechte wird oft vernachlässigt. Im politischen Diskurs und in den Medien finden die Besonderheiten der Kindermedizin ebenfalls kaum Widerhall.

Die aktuellen Herausforderungen bei der Behandlung kranker Kinder standen im Fokus des 1. Deutschen Kindergesundheitsgipfels. Vertreter aller deutschen Universitätskinderkliniken diskutierten mit Staatsrechtlern, Ethikern und Experten aus Kinderrechts- und Patientenorganisationen, wie die Situation der Kindermedizin verbessert und kranken Kindern zu ihrem Recht auf eine umfassende Versorgung verholfen werden kann. Der vorliegende Band dokumentiert die auf dem Kongress diskutierten Beiträge.

Schlagworte

Care Dienstleistungen Ethik Europäischer Ethikrat Gesundheitspolitik Kinderkliniken Kindermedizin Pflege UN-Kinderrechtskonvention

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–6 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–6
7–12 I. Einführung 7–12
- 7–10 Die Rechte kranker Kinder als interdisziplinäre Herausforderung – ein Vorwort Ursula Münch, Jörg Siegmund Ursula Münch, Jörg Siegmund 7–10
- 11–12 Kinderrechte und Kindergesundheit – ein Vorwort Christoph Klein, Klaus-Michael Debatin, Martin Schrappe, Stefan Burdach Christoph Klein, Klaus-Michael Debatin, Martin Schrappe, Stefan Burdach 11–12
13–48 II. Grundlagen: Kindheit und Kinderrechte 13–48
- 13–34 Der gesellschaftliche Wert der Kinder – zwischen Glorifizierung und Marginalisierung Doris Bühler-Niederberger Doris Bühler-Niederberger 13–34
- 35–48 Das Kind als Träger eigener Rechte. 30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention – eine Zwischenbilanz Jörg Maywald Jörg Maywald 35–48
49–120 III. Herausforderungen der Kindermedizin 49–120
- 49–66 Kinderrechte im Klinikalltag praktisch umsetzen. Perspektiven von Kindern und Jugendlichen Pia Sailer, Benedikt Keil, Antonia Pelshenke, Carolin Ruther Pia Sailer, Benedikt Keil, Antonia Pelshenke, Carolin Ruther 49–66
- 67–82 Kindermedizin und Kinderrecht. Analyse aus der Sicht des Staatsrechts Paul Kirchhof Paul Kirchhof 67–82
- 83–98 Rein in die Kinderschuhe! Von der Schwierigkeit, die Gesundheitsversorgung bei Kindern zu verbessern Florian Eckert Florian Eckert 83–98
- 99–120 Kranke Kinder haben Rechte! Kindermedizin im deutschen Gesundheitswesen Christoph Klein, Carolin Ruther Christoph Klein, Carolin Ruther 99–120
121–202 IV. Kinderrechte praktisch umsetzen 121–202
- 121–130 Umsetzung der Kinderrechte in der akademischen Kindermedizin. AKIK berichtet aus über 50 Jahren Elternverband für das Wohl kranker Kinder und Jugendlicher Sabrina Oppermann, Karin Schmidt Sabrina Oppermann, Karin Schmidt 121–130
- 131–152 Kinderrechte in der Medizin – eine Bestandsaufnahme aus Elternsicht Annette Mund Annette Mund 131–152
- 153–176 Das Recht kranker Kinder auf eine bestmögliche pflegerische und medizinische Versorgung. Entwicklung eines Pflegeschlüssels am Beispiel einer interdisziplinär belegten Station am Zentrum für Kinder- u... Thomas Bergmann, Charlotte Niemeyer, Helmut Schiffer Thomas Bergmann, Charlotte Niemeyer, Helmut Schiffer 153–176
- 177–188 Kinderrechte praktikabel umsetzen. Psychosoziale Versorgung in der akademischen Kindermedizin unter besonderer Berücksichtigung chronisch kranker Kinder und Jugendlicher Annika Reinersmann, Thomas Lücke Annika Reinersmann, Thomas Lücke 177–188
- 189–202 Das regelt alles der Markt!« Unter- und Fehlversorgung in der Pädiatrie: Wie viele Betten, wie viel Personal braucht eine angemessene stationäre Versorgung für Kinder und Jugendliche? Thomas Klingebiel, Klaus-Peter Zimmer Thomas Klingebiel, Klaus-Peter Zimmer 189–202
203–204 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 203–204

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