Demokratie im 21. Jahrhundert

doi:10.5771/9783748921509

Demokratie im 21. Jahrhundert

Theorien, Befunde, Perspektiven

Reihe: Tutzinger Studien zur Politik

Band 18 1. Auflage 2020

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783748921509
ISBN print: 978-3-8487-6903-2
ISBN online: 978-3-7489-2150-9
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Zusammenfassung

Wo die Demokratie noch vor der Jahrtausendwende einen weltweiten Siegeszug zu erleben schien, steht sie heute massiv unter Druck: als real existierende Herrschaftsform, aber auch als theoretisches und normatives Konzept. Die Coronakrise verdeutlicht und beschleunigt diese Entwicklungen. Die Gründe sind vielfältig. Sie liegen vor allem in den grundlegenden Veränderungen in Staat und Gesellschaft im Angesicht der großen Transformationen – allen voran der Globalisierung, der Digitalisierung, der Migration, des Klimawandels und nicht zuletzt der Pandemie. Der Band analysiert den Wandel sowie die Krisenerscheinungen der Demokratie im 21. Jahrhundert. Er identifiziert dabei zum einen den Handlungsbedarf und fragt zum anderen nach zeitgemäßen Reformoptionen und Perspektiven für Politik, politische Kommunikation und politische Bildung. Mit Beiträgen von Ulrich von Alemann, Bernd Becker, Frank Brettschneider, Frank Decker, Claudio Franzius, Georg Paul Hefty, Andreas Kalina, Helmut Klages, Uwe Kranenpohl, Pola Lehmann, Linus Leiten, Dirk Lüddecke, Thomas Metz, Ursula Münch, Ursula Alexandra Ohliger, Veronika Ohliger, Rainer-Olaf Schultze, Peter Seyferth, Hans Vorländer, Uwe Wagschal, Thomas Waldvogel und Samuel Weishaupt

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–10 Vorwort 9–10
11–140 I. Krise der Demokratie? 11–140
- 11–34 Die Krisen und der Populismus. Wie belastbar ist die liberale Demokratie? Hans Vorländer Hans Vorländer 11–34
- 35–66 Stabilität und Wandel. Wie viel politische Beteiligung braucht die Demokratie? Rainer-Olaf Schultze Rainer-Olaf Schultze 35–66
- 67–100 Demokratie in der Krise? Ergebnisse der empirischen Infragestellung eines scheinbar feststehenden Sachverhalts Helmut Klages Helmut Klages 67–100
- 101–112 Demokratie, aber wo? Über die Schwierigkeiten europäischer Demokratie Claudio Franzius Claudio Franzius 101–112
- 113–140 Demokratie und Öffentlichkeit im Krisenmodus. Überlegungen zu einer gegenstrebigen Fügung im Wandel Dirk Lüddecke Dirk Lüddecke 113–140
141–186 II. Demokratie als Parteiendemokratie? 141–186
- 141–164 Responsivität. Unzeitgemäße (?) Anmerkungen zu einer zentralen Kategorie repräsentativer Demokratie Uwe Kranenpohl Uwe Kranenpohl 141–164
- 165–186 Enacting the Citizens’ Preferences in Parliament. Representation as a Dynamic Process: Concept and Measurement Pola Lehmann Pola Lehmann 165–186
187–228 III. Demokratie, Medien und Demoskopie 187–228
- 187–200 Medien zwischen Politik und Volk, zwischen Auftrag und vierter Gewalt Georg Paul Hefty Georg Paul Hefty 187–200
- 201–228 Der gläserne Wähler? Die Ambivalenz politischer Meinungsforschung in der Mediendemokratie Ursula Alexandra Ohliger, Veronika Ohliger Ursula Alexandra Ohliger, Veronika Ohliger 201–228
229–368 IV. Partizipation, direkte und digitale Demokratie 229–368
- 229–252 Bedroht die digitale Transformation die liberale Demokratie? Ursula Münch Ursula Münch 229–252
- 253–274 Direkte Demokratie in Deutschland auf Landes- und Bundesebene. Welche Verfahren sind geeignet? Frank Decker Frank Decker 253–274
- 275–302 Partizipative Landesgesetzgebung in Baden-Württemberg Frank Brettschneider Frank Brettschneider 275–302
- 303–340 Europa nach dem Brexit-Blues. Das Demokratiedilemma der EU: Volksabstimmungen als Ausweg? Andreas Kalina Andreas Kalina 303–340
- 341–368 Das »Debat-O-Meter« als neues Tool in der E-Partizipation Uwe Wagschal, Thomas Metz, Thomas Waldvogel, Bernd Becker, Linus Feiten, Samuel Weishaupt Uwe Wagschal, Thomas Metz, Thomas Waldvogel, Bernd Becker, Linus Feiten, Samuel Weishaupt 341–368
369–406 V. Auf dem Weg zur »Postdemokratie«? 369–406
- 369–384 Postdemokratie als Papiertiger. Die Konjunktur eines inhaltsleeren Begriffs Ulrich von Alemann Ulrich von Alemann 369–384
- 385–406 Anarchismus ist die neue Demokratie. Vorschlag für die Neukonstituierung einer normativen politischen Theorie Peter Seyferth Peter Seyferth 385–406
407–442 VI. Epilog: Herausforderungen für die politische Bildung 407–442
- Mobilisierung der Demokratie. Herausforderungen und Ansatzpunkte für die politische Bildung Andreas Kalina, Ursula Münch Andreas Kalina, Ursula Münch
443–446 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 443–446

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