Zusammenfassung
Die Arbeit untersucht die sachliche Reichweite der Stimmverbote und vergleicht § 47 Abs. 4 GmbHG mit den Stimmverboten für geschlossene Kapitalgesellschaften in Frankreich, Großbritannien, Österreich und Spanien. Darauf aufbauend konzentriert sich die Verfasserin auf das umstrittene Stimmverbot bei Vornahme eines Rechtsgeschäfts und stellt anhand der rechtsvergleichenden Analyse und einer systematischen, historischen und teleologischen Auslegung des § 47 Abs. 4 GmbHG der bislang herrschenden Sozialaktslehre eine eigene Konzeption für eine rechtssicher durchführbare Abgrenzung der von einem Stimmverbot betroffenen Rechtsgeschäfte gegenüber. Auch die praxisrelevanten Fragen des Stimmverbots bei Beschlussfassung über den Anstellungsvertrag des Gesellschafter-Geschäftsführers sowie der Abdingbarkeit der Stimmverbote werden erörtert. Den Abschluss bildet die Betrachtung unionsrechtlicher Entwicklungen mit einem Vorschlag für ein Stimmverbot in einer möglichen künftigen Europäischen Privatgesellschaft.
3 Treffer gefunden
- „... obligations des associés, Paris 1999 (zit. Godon, Obligations des associés) Goehrmann, Peter, Das Informations ...” „... , Informations- und Stimmrecht) Goette, Wulf, Stimmverbot bei nur mittelbarer Besserstellung der Lage des ...” „... , Managementstrukturen in der SPE, Frankfurt am Main 2013 Martens, Klaus-Peter, Grundlagen und Entwicklung des ...”
- „... Leitungsorgan ist verpflichtet, allen Anteilseignern die Beschlussvorlagen sowie alle notwendigen Informationen ...” „... ., Managementstrukturen in der SPE, S. 36, 116 ff.; Schoenemann, Organisationsverfassung der SPE, S. 109 ff. Streit ...”