Datenkooperation durch Datenpooling
Eine rechtstatsächliche, rechtsökonomische, kartell- und datenregulierungsrechtliche Untersuchung
Zusammenfassung
Wie lassen sich unternehmerische Datenkooperationen, darunter Datenpools, so ausgestalten, dass sie datenbasiertem Wettbewerb dienen, ohne ihrerseits neue Wettbewerbsgefahren hervorzurufen? Die Arbeit untersucht dies interdisziplinär – ausgehend von einer rechtstatsächlichen und rechtsökonomischen Klassifikation von Datenpools im Spiegel des Kartell- und Datenregulierungsrechts. Dabei kommt auch eine gestalterische Perspektive zur Sprache, die auf eine großzügigere kartellverbotsrechtliche Einzelfreistellungspraxis und ein datenkooperationsfreundlicheres Kartellverfahrensrecht abzielt. Ergänzend wird eine Nachjustierung von Data Governance Act und Data Act erwogen, im Übrigen aber für datenregulierungsrechtliche Zurückhaltung plädiert.
Abstract
How to create data cooperations, including data pools, as accelerators of data-based competition without, in turn, creating new dangers for competition? This book addresses that hurdle interdisciplinarily. A factual and economic classification of data pools builds the ground for their examination in the light of competition law and recent regulatory products of the European data strategy. Against this backdrop, selected reform options are discussed focusing on a more generous practice of exemption under Art. 101(3) TFEU and on more administrative guidance for data pools. In addition, a readjustment of the Data Governance Act and the Data Act is considered while basically preferring a cautious regulatory approach with regards to data pools.
Schlagworte
Datenrecht Datenverkehr Datenwirtschaftsrecht Digitalökonomie Digitalrecht Digitalwirtschaft Wettbewerbsrecht- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 19–40 Einführung 19–40
- 565–632 Teil 5: Synthese 565–632
- 633–688 Literaturverzeichnis 633–688