Abstract
The author addresses the conflict between the public interest in information and the protection of minors and human dignity on the basis of the so-called "reporting privileges" in the Interstate Treaty on the Protection of Minors in the Media (JMStV). In practice, the question of what content is still legally allowed to be presented arises not only, but especially in cases of reports about war and other humanitarian crises. In this respect, the work analyzes the legal provisions regarding the protection of minors relevant to broadcasting and telemedia services with the aim of providing orientation and guidelines for the often complex legal consideration processes, especially for media professionals and media supervision authorities.
Zusammenfassung
Der Autor widmet sich dem Konflikt zwischen öffentlichem Informationsinteresse und dem Jugend- und Menschenwürdeschutz anhand der sog. „Berichterstattungsprivilegien“ im Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV). So stellt sich in der Praxis nicht nur, aber gerade bei der Berichterstattung über Krieg und sonstige humanitären Krisen die Frage des noch zulässig Darstellbaren. Die Arbeit analysiert insofern die hier für Rundfunk und Telemedien relevanten jugendschutzrechtlichen Bestimmungen mit dem Ziel, insbesondere Medienschaffenden, aber auch der Medienaufsicht Orientierungshilfen und Leitlinien für die hier oftmals komplexen rechtlichen Abwägungsvorgänge an die Hand zu geben.
Schlagworte
Berichterstattung Informationsprivilegien Jugendschutzrichtlinien Jugenschutz Medienaufsicht Menschenwürde Zeitgeschehen Menschenwürdeschutz Postmortaler Würdeschutz Öffentliches Informationsinteresse Berichterstattungsprivileg Informationsprivileg Sozialadäquanzklausel- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 27–34 Einführung 27–34
- 409–441 Literaturverzeichnis 409–441