Zu den Erwartungen an die ‚ureigene‘ Aufgabe von Tatrichter:innen
Zusammenfassung
Kritik an den Unzulänglichkeiten des Umgangs von Jurist:innen mit Zeugenaussagen sowie an der diesbezüglichen mangelhaften Juristenausbildung wird seit Jahrzehnten vielfach vorgebracht. Eine systematische Prüfung im Sinne der Bestimmung der erforderlichen Qualifikationen in rechtlicher wie rechtpsychologisch-fachwissenschaftlicher Hinsicht und eine daran anknüpfende empirische Prüfung der tatsächlichen Verhältnisse mit Blick auf den Kenntnisstand von Richter:innen bzw. den Inhalten ihrer Ausbildung lag bislang noch nicht vor. Dieser Lücke in der rechtswissenschaftlichen wie auch rechtstatsächlichen Forschung in einem zentralen Aspekt des Strafverfahrens wendet sich der Autor zu.
Abstract
Criticism of the inadequacies of jurists' handling of witness statements and of their insufficient education in this area has been voiced many times for decades. A systematic examination in the sense of determining the necessary qualifications in legal and legal-psychological terms and a subsequent empirical examination of the actual situation with regard to the level of knowledge of judges and the content of their training has not yet been carried out. The author addresses this gap in jurisprudential and empirical research on a central aspect of criminal procedure.
Schlagworte
crime judge Ausbildungsinhalte criminal procedure empirische Prüfung Erwartungen criminology Juristenausbildung educational content empirical testing Kriminologie rechtliche Qualifikationen expectations facts of the case Rechtspsychologie rechtstatsächliche Forschung inadequacies judges Rechtswissenschaften legal education Richter legal factual research Sachverhalt Strafverfahren legal psychology Tatrichter legal qualifications legal science Unzulänglichkeiten Wahrnehmung perception Zeugenaussagen witness testimony- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 47–54 Einleitung 47–54
- 485–490 Fazit 485–490
- 491–516 Literaturverzeichnis 491–516