Mehrstimmrechtsaktien
Ein Vergleich des US-amerikanischen mit dem deutschen Recht unter Berücksichtigung ökonomischer und empirischer Gesichtspunkte sowie des EU Listing Act und des ZuFinG
Zusammenfassung
Google, Facebook, Zoom und viele andere erfolgreiche Unternehmen aus dem Silicon Valley haben abgesehen von ihrem Standort eine weitere Gemeinsamkeit: Ihre Gründer halten allesamt Mehrstimmrechte. Nach Missbräuchen in der Inflationszeit nach dem 1. Weltkrieg und einer Verfestigung des Grundsatzes „eine Aktie ein Stimmrecht“ wurde diese Aktiengattung in Deutschland durch das KonTraG 1998 gänzlich verboten. Mit dem EU-Listing Act und dem ZuFinG soll dies aber korrigiert und Mehrstimmrechte sollen (wieder) eingeführt werden. Diese Arbeit versucht durch rechtsvergleichende, ökonomische und empirische Untersuchungen eine interessengerechte Lösung für die Regulierung von Mehrstimmrechten zu entwickeln.
Abstract
Google, Facebook, Zoom and many other successful Silicon Valley companies have another thing in common besides their location: their founders and CEOs all hold multiple voting shares. In Germany, multiple voting shares have been prohibited since the German Law on Control and Transparency in Business (KonTraG) in 1998. This ban was influenced by the abuses with those shares after World War I and the establishment of the one-share-one-vote principle. However, with the EU Listing Act and the German Future Financing Act (Zu-FinG), multiple voting shares are set to make a comeback. This study attempts to develop an interest-oriented regulation for German Dual-Class Struc-tures using a comparative, economic and empirical approach.
Schlagworte
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- 178–192 § 5 Empirische Analyse 178–192
- 393–428 Literaturverzeichnis 393–428
- 429–430 Stichwortverzeichnis 429–430