Zusammenfassung
Das Verhältnis von Realität und Kunst hat sich ins Gegenteil verkehrt. Nicht länger versucht Letztere, die Wirklichkeit abzubilden. Stattdessen ist sie es nun, die der Welt ihre Formen aufprägt. Diese umgekehrte Mimesis zielt auf die Neugestaltung all dessen, was zuvor als gegeben akzeptiert werden musste. Spätestens im ›kulturellen Kapitalismus‹ der Spätmoderne wird Künstlichkeit allumfassend. Vor dem Hintergrund dieser Annahme erzählen Christine Magerski und David Roberts in zehn Lektüren eine Geschichte der Künstlichkeit als fortschreitende Ästhetisierung von Subjekt, Kultur und Gesellschaft und konfrontieren diese mit einer pointierten Gegenrede.
Schlagworte
Gesellschaft Kultur Subjekt Ästhetik Künstlichkeit Realität Kunst- Kapitel Ausklappen | EinklappenSeiten
- 7–9 Einleitung 7–9
- 136–161 Literatur 136–161