Zusammenfassung
Hegels Phänomenologie des Geistes ist eine Darstellung der philosophischen Wahrheit auf dem Weg einer Darstellung des erscheinenden Wissens. Eine ihrer Bedingungen ist die Sprache, die Hegel als »Dasein des Geistes« thematisiert. Sprache und Darstellung stehen damit in einem systematischen, in der Forschung bislang noch nicht explizierten Zusammenhang. Simon Waskow weist nach, dass die Phänomenologie eine komplexe Theorie der Sprache enthält, ohne die Hegels Theorie des Geistes nicht verstanden werden kann. Dazu greift er insbesondere auf die Hegel-Interpretationen von Robert Brandom und Jacques Derrida zurück. Die Studie arbeitet detailliert heraus, dass Hegels Sprachtheorie sich durch alle Teile der Phänomenologie zieht und ein Kernmoment in dessen Programm einer situierten, kritischen Darstellung des erscheinenden Wissens bildet.
Schlagworte
Spätmoderne Sprachtheorie Jacques Derrida Robert Brandom Dasein Sprache Phänomenologie Phänomenologie des Geistes Hegel- 11–51 Einleitung 11–51
- 451–452 Danksagung 451–452
- 453–454 Siglen 453–454
- 455–480 Literatur 455–480