Oliver Cromwell und das Commonwealth
Staatsverständnisse zwischen Revolution und hergebrachter Ordnung
Zusammenfassung
Republikanismus, Theokratie, Militärdiktatur – das sind häufige Assoziationen zur Herrschaft Oliver Cromwells während des Interregnums in der Folge der Englischen Revolution (1642-1660). Dabei ist es gerade die Vielfalt der in den Auseinandersetzungen dieser Phase für oder gegen Cromwell kommunizierten Staats- und Herrschaftsverständnisse, die unterschiedlichste Anknüpfungspunkte für spätere Debatten um Staat, Herrschaft und Partizipation bot. Dieser Band betrachtet daher nicht allein Cromwell, sondern begreift die in der Revolutionszeit verfassten Konzepte als Teil einer Auseinandersetzung, die auch vor dem Hintergrund sich wandelnder Rezeptionen analysiert werden muss. Auf diese Weise werden Cromwells Auffassungen kontextualisiert. Mit Beiträgen von Ronald G. Asch, Sarah Covington, Georg Eckert, Ulrich Niggemann, Andreas Pečar, Peter Schröder, Christian Wenzel und Cornel Zwierlein.
Schlagworte
Bürgerkrieg Commonwealth England Ironsides Lordprotektor Minderheitsregierung Monarchie New Model Army Parlament der Heiligen Puritanismus Religionsfreiheit Republik Rumpfparlament Republikanismus Staatlichkeit Englische Revolution- 9–22 Einleitung 9–22
- 211–246 Erinnerung und Aneignung 211–246
- 247–249 Autoren/Autorinnen 247–249