Joseph Schumpeter und der Staat

doi:10.5771/9783748913412

Joseph Schumpeter und der Staat

Reihe: Staatsverständnisse

Band 179 1. Auflage 2024

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783748913412
ISBN print: 978-3-8487-7337-4
ISBN online: 978-3-7489-1341-2
Nomos, Baden-Baden Nomos, Baden-Baden

Im Shop erwerben

Zusammenfassung

Joseph Schumpeter war kein Staatstheoretiker oder Staatsrechtler. Die Aufsätze des vorliegenden Bandes zeigen aber, dass das Nachdenken über seine Einsichten und provokanten Zuspitzungen mehr als lohnend ist. Schumpeter nimmt die Koevolution von moderner Staatlichkeit und kapitalistischer Marktwirtschaft und ihre krisenträchtigen Schnittstellen in den Blick. Er entwickelt daraus keine geschlossene Staatstheorie, sondern Hypothesen und Theoreme, die historische Möglichkeiten abstecken. Seine brillanten Einsichten und kontextbedingten Zuspitzungen wurden so zu unverzichtbaren Bezugspunkten für Staatstheorie und die Politische Ökonomie und Soziologie des öffentlichen Sektors. Mit Beiträgen von Harald Bluhm | Rudolf Dujmovits | Tina Ehrke-Rabel | Ulrich Hedtke | Sebastian Huhnholz | Heinz D. Kurz | Walter Reese-Schäfer | Andreas Resch | Christian Seidl | Richard Sturn | Martin Sumper | Reinhard Zintl

Abstract

Joseph Schumpeter was not a political theorist or constitutional lawyer. However, the essays in this volume show that reflecting on his brilliant insights and provocative exaggerations is stimulating in various ways. Schumpeter is concerned the coevolution of modern statehood and a capitalist market economy and their crisis-prone interfaces. He does not develop a comprehensive state theory from this. His pertinent work thus became an indispensable reference point for state theory and the political economy and sociology of the public sector. With contributions by Harald Bluhm | Rudolf Dujmovits | Tina Ehrke-Rabel | Ulrich Hedtke | Sebastian Huhnholz | Heinz D. Kurz | Walter Reese-Schäfer | Andreas Resch | Christian Seidl | Richard Sturn | Martin Sumper | Reinhard Zintl

Schlagworte

capitalism Joseph Schumpeter crises Kapitalismus Krisen economic policy Marktwirtschaft market economy moderne Staatlichkeit modern statehood Öffentlicher Sektor political economy Politische Ökonomie public sector Soziologie sociology state Staat Staatstheorie state theory Wirtschaftspolitik

Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
1–8 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–8
9–38 Das Staatsverständnis Joseph A. Schumpeters: Zur Einführung Richard Sturn Richard Sturn 9–38
39–70 Wiederkehrende Leitmotive: Das Werden von Joseph Schumpeters Staatsverständnis und Entwicklungstheorie bis 1918 und seine Praxis als Finanzstaatssekretärund Entrepreneur Andreas Resch Andreas Resch 39–70
71–92 Wirtschaftspolitik als Adressat: Schumpeters Aufsätze im „Volkswirt“ und im „Arbeitgeber“ während der Weimarer Zeit Wolfgang F. Stolper†, Christian Seidl Wolfgang F. Stolper†, Christian Seidl 71–92
93–120 Zu Schumpeters Sicht auf Kapitalismus, Staat und Demokratie Ulrich Hedtke Ulrich Hedtke 93–120
121–154 Schumpeter und der New Deal:Staatlichkeit und die Wechselfälle des „neo-merkantilistischen“ Kondratieff-Zyklus Richard Sturn Richard Sturn 121–154
155–182 Laborismus vs. Kapitalismus:Schumpeter und der Staat im Zeitalter des Laborismus Heinz D. Kurz Heinz D. Kurz 155–182
183–224 Steuerstaat, öffentliche Wirtschaft und Finanzsoziologie Rudolf Dujmovits Rudolf Dujmovits 183–224
225–246 Kapitalismus, Demokratie und Finanzrecht bei Joseph A. Schumpeter:Was hat das mit heute zu tun? Tina Ehrke-Rabel, Martin Sumper Tina Ehrke-Rabel, Martin Sumper 225–246
247–260 Schumpeters Politische Ökonomie der Demokratie Reinhard Zintl Reinhard Zintl 247–260
261–272 Joseph A. Schumpeter – Ein bürgerlicher Marx?Politik, Staat und die Theorie sozioökonomischen Wandels Walter Reese-Schäfer Walter Reese-Schäfer 261–272
273–294 Joseph Alois Schumpeter und die Politische Theorie seiner Zeit Harald Bluhm Harald Bluhm 273–294
295–338 Die Ökonomie des Staates:Historische Genese und finanzwirtschaftliche Spezifik des liberalistischen Staatsbildes Joseph Schumpeters im Spiegel seines frühen Zeitgenossen Max Weber Sebastian Huhnholz Sebastian Huhnholz 295–338
339–339 Autor:innen 339–339

Durchsuchen Sie das Werk

Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein